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Lingke, Wilhelm Friedrich (1784-1867)

Lingke, Wilhelm Friedrich (1784-1867)(29.05.1784, Grillenburg – 10.06.1867, Freiberg)

Feinmechaniker


Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/136727719GND-ID: http://d-nb.info/gnd/136727719, 21.11.2008, Letzte Änderung: 25.10.2023 NDB/ADB-online ; Sächsische Biografie

Biographische Hinweise:

Bergmechanikus Lehre beim Freiberger Bergmechanikus Johann Gotthelf Studer. 1809 erhielt er eine Anstellung als Waage- und Gewichtsjustierer beim Königlichen Oberbergamt in den Freiberger Schmelzhütten. 1823 erfolgte die Ernennung L.s zum Bergmechanikus der Bergakademie. Im selben Jahr übernahm er die 1791 gegründete Werkstatt seines Lehrmeisters Studer. In Zusammenarbeit mit Professoren der Bergakademie Freiberg wurden in der Werkstatt L.s neue Geräte entwickelt. Besonders die Verbesserungen der Theodolite wurden maßgebend für weitere Fortschritte in der Markscheidekunst. 1830 konstruierte L. die ersten metrischen Maßstäbe (Lachter) für den Bergbau in Deutschland. 1840 stellte er seinen Sohn August Friedrich als Gehilfen ein. 1859 zog sich L. aus gesundheitlichen Gründen aus dem Geschäft zurück, das er seinem Sohn August Friedrich übergab, und verlebte seinen Ruhestand zurückgezogen in Freiberg. Sein Sohn führte die Herstellung feinmechanischer und optischer Instrumente bis zum Verkauf des Unternehmens an Max Hildebrand 1873 mit Erfolg weiter. Vorgängerfirma: Johann Gottfried Studer (1791-1823), Gottlieb Friedrich Schubert (1771-1791) Nachfolgefirmen: August Lingke & Co. G.m.b.H. (1859-1873), Hildebrand & Schramm (ab 1873), Max Hildebrand (bis 1946)

Links in Kalliope

Externe Quellen