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Brief von Johann Friedrich (Sachsen, Herzog, II.) an Johann Wilhelm (Sachsen-Weimar, Herzog), August (Sachsen, Kurfürst), Eberhard von Thann, Peter Brem, Wolf von Kötteritz, Ferdinand (Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.), Tilemann Heshusen, Matthias Flacius, Andreas Poach, Georg Silberschlag, Cyriacus Spangenberg, Joachim Magdeburg und Konrad Lupulus, 01.02.1571Forschungsbibliothek GothaNachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)Signatur: Chart. A 40, Bl. 17r-19v, 27r/v, 34r/v

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Brief von Johann Friedrich (Sachsen, Herzog, II.) an Johann Wilhelm (Sachsen-Weimar, Herzog), August (Sachsen, Kurfürst), Eberhard von Thann, Peter Brem, Wolf von Kötteritz, Ferdinand (Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.), Tilemann Heshusen, Matthias Flacius, Andreas Poach, Georg Silberschlag, Cyriacus Spangenberg, Joachim Magdeburg und Konrad Lupulus, 01.02.1571Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)

Signatur: Chart. A 40, Bl. 17r-19v, 27r/v, 34r/v


Preßburg, 01.02.1571. - 5 Bl.. - Brief

Inhaltsangabe: Original m.e.U.;Beklagt, daß Johann Wilhelm die "Flaccianer", die er unter seiner Regierung entlassen hatte, wieder in geistliche Ämter des Territoriums eingesetzt hat. Tadelt die öffentliche Kritik an Kurfürst August und den albertinischen Universitäten in Wittenberg und Leipzig. Warnt vor den politischen Gefahren, die die "Flacianer" seinem Bruder bereiten. Betrachtet die drei Räte, Eberhard von der Thann, Peter Brem und Wolf von Kötteritz, als Rädelsführer. Ermutigt seinen Bruder, den Zügel der Regierung wieder fest in die Hand zu nehmen, die polemische Publizistik einzustellen, sich freundlich gegenüber Kurfürst August erzeigen und all diejenigen Räte und Theologen zu entlassen, die sich dieser Politik widersetzen. Listet mehrere Kritikpunkte an den als "Flacianer" bezeichneten Theologen auf.;In einer Nachschrift bedankt sich Johann Friedrich II., daß Johann Wilhelm ihm Kopien der wichtigsten Akten des Reichstages zu Speyer senden will und daß er sich um seine Befreiung aus der kaiserlichen Gefangenschaft bemüht. Kritisiert, daß einige Stellen des Großen Katechismus Martin Luthers im Corpus doctrinae Thuringicum fehlen. Johann Wilhelm muß ihm erst das Geld senden, um die erwünschten türkischen Teppiche zu kaufen. Johann Friedrich II. spricht sein Mitleid wegen des Unfalls Johann Wilhelms in Heidelberg aus.

August (Sachsen, Kurfürst) (1526-1586) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Thann, Eberhard von (1495-1574) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Brem, Peter (-1580) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Kötteritz, Wolf von (1516-1575) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Ferdinand (Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.) (1503-1564) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Heshusen, Tilemann (1527-1588) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Flacius, Matthias (1520-1575) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Poach, Andreas (1516-1585) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Silberschlag, Georg (1563-1635) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Spangenberg, Cyriacus (1528-1604) [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Magdeburg, Joachim [[Bezug] [nicht dokumentiert]],Lupulus, Konrad (-1571) [[Bezug] [nicht dokumentiert]]

Bemerkung: Blatt 34r ist leer.

Pfad: Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573) / Korrespondenz der Herzöge Johann Wilhelm und Johann Friedrich III. von Sachsen

DE-611-HS-3435217, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3435217

Erfassung: 30. August 2005 ; Modifikation: 11. September 2018 ; Synchronisierungsdatum: 2023-09-21T12:26:53+01:00