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Brief von Johann Friedrich von Eschscholtz an Karl Ernst von Baer, 07.05.1827-19.05.1827 [7 / 19 Mai 1827 (Poststempel: Memel 23 MAI)]Universitätsbibliothek (Giessen)Nachlass Karl Ernst von BaerSignatur: Nachl. Baer, Briefe 7, Bl. 51-52

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Brief von Johann Friedrich von Eschscholtz an Karl Ernst von Baer, 07.05.1827-19.05.1827 [7 / 19 Mai 1827 (Poststempel: Memel 23 MAI)]Universitätsbibliothek (Giessen) ; Nachlass Karl Ernst von Baer

Signatur: Nachl. Baer, Briefe 7, Bl. 51-52


Dorpat, 07.05.1827-19.05.1827 [7 / 19 Mai 1827 (Poststempel: Memel 23 MAI)]. - 1 Brief, 2 Blatt (3 beschriebene Seiten, Adresse auf letztem Blatt verso, Lacksiegel, Postvermerke), 4°, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Dankt für schöne Geschenke und belehrende Briefe. Die Abhandlungen von Eysenhardt und Otto waren ihm besonders interessant. Mit russischen Produkten könne er nicht dienen, Zoologisches erscheine hier wenig, nicht einmal Fischer von Waldheim habe etwas drucken lassen. Die Arbeit von Tilesius über Medusen sei gar nicht erschienen, er habe bei diesem nur Zeichnungen gesehen (zu Publikationen von Pennant, Peron, Chamisso). Zu den Erwerbungen durch den Bibliothekar Morgenstern, dieses Jahr kaufe man wissenschaftliche Zeitschriften (Pariser Mémoires, Philosophical Transactions, die Verhandlungen der Leopoldina, Férussacs Bulletin). Férussac habe ihn zum Molluskentausch aufgefordert. Olbers' Abhandlung über Physalien kenne er nicht. Eysenhardts Beschreibung der Rhizostoma sei vortrefflich, dazu ausführlich. Eichwalds Publikation habe er noch nicht gesehen. Zu Ottos Gattung Pyramis. Müllers Infusorien besitze man hier nicht. Zu Beobachtungen an Meerestieren während seiner Weltreise. Beschreibung (mit Abbildungen) von kugeligen Massen. Teilt noch eine Beschreibung eines Adlers mit, der ihm aus dem Revalischen zugesandt wurde. Baer habe ja den Adlern in Frorieps Notizen den Krieg erklärt. Wegen dem Naturalientausch bittet er um Geduld, momentan habe er viele entomologische Korrespondenten zu bedienen. Will sich um Tilesius' Abhandlungen bemühen. Von Ulprecht erfuhr er, dass Pander die Beschreibung der Versteinerungen des russischen Reichs herausgeben wolle. Baers Zeichnung von Velella sendet er mit einer Bestimmung nach Lamarck oder Cuvier zurück.

https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-digisam-132842 (Digitalisat )

In: Brief von Johann Friedrich von Eschscholtz an Karl Ernst von Baer, 28.11.1820-24.10.1829 [28.11.1820-24.10.1829, o.D.] [Brief]

Illustrationen: Drei Zeichnungen auf erstem Blatt verso.Erhaltungszustand: Im Falz beschädigt (geringer Textverlust), restauriert.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Karl Ernst von Baer / 1. Briefe / 1.7 Band 7 / Brief von Johann Friedrich von Eschscholtz an Karl Ernst von Baer, 28.11.1820-24.10.1829 [28.11.1820-24.10.1829, o.D.]

DE-611-HS-3638770, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3638770

Erfassung: 29. September 2020 ; Modifikation: 30. September 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T15:50:15+01:00