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Goesch, Paul (1885-1940)

Goesch, Paul (1885-1940)(30.08.1885, Schwerin – 22.08.1940, Brandenburg an der Havel)

Künstler, Architekt, Maler, Zeichner


Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/12842270XGND-ID: http://d-nb.info/gnd/12842270X, 21.10.2003, Letzte Änderung: 22.01.2021 AKL, ABM ; Internet

Beziehungen: Goesch, Carl, Beziehung familiaer, [Vater]Goesch, Heinrich, (1880-1931), Beziehung familiaer, [Bruder]

Biographische Hinweise:

Studium in Berlin; Mitglied mehrerer avantgardistischer Künstlergruppen; vielfältig künstlerisch tätig; Monumantal-Kunst: u.a.: Raumausmalungen u. Wandgemälde (Dresden-Laubegast, Berlin-Schöneberg, Göttingen)

Architekturstudium an der TH Berlin-Charlottenburg; 1915-1917 Regierungsbaumeister in Culm (Westpreußen, heute Chelmno); lebte seit Anfang der 1920er Jahre in Göttingen, wo seine Schwester Lili, verheiratete Redepenning, lebte und der Schwager Rudolf Redepenning (1883-1967) als Psychiater und Leiter der Provinzial-Erziehungsanstalt Göttingen (heute Justizvollzugsanstalt Göttingen) arbeitete; litt an Schizophrenie und war Patient in der benachbarten Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt, wo er auch ein Wandgemälde anfertigte; 1935 in die Anstalt von Teupitz in Brandenburg verlegt; 1940 wurde Goesch auf Grundlage der NS-Euthanasie-Gesetze in der Psychiatrischen Klinik Brandenburg ermordet; Opfer der nationalsozialistischen Krankenmord-Aktion - vergast am 22.08.1940 in der NS-Tötungsanstalt Brandenburg/Havel (angeblich gestorben am 05.09.1940 in Schloss Hartheim - beurkundeter Tod); hinterließ ein großes künstlerisches Werk

Links in Kalliope

Externe Quellen