Brief an Wessenberg  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: F 643 6

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Munzingen, 06.05.1805. - Brief

Inhaltsangabe:   Ist so frei, sich in eigener Sache an W. zu wenden. "Seit gestern, so schrieb mir heute Herr Galura, ist mein Loos entschieden, der Kayser hat meine Ernennung zum Schwäbisch-österreichischen Regierungsrat "in eccles." und Studiensachen aus dem Kabinett erlassen", das Anstellungsdekret ist auf dem Wege, so lautet ein sicherer Hofbericht mit der heutigen Post. "Nun wird es in Freyburg große Veränderungen geben mit der Seelsorge. Die Regierung wünscht nur eine Pfarrey wieder, jedoch mit fortdauernder Predigt und Katheder bey St. Martin, und Kommissar Häberlin soll die combinierte Pfarrey erhalten, die Universität aber für diese Gefälligkeit diesmal ihr Ernennungsrecht quiesciren zu lassen - denn sonst dürfte Herr Häberlin nie Hoffnung auf die Pfarrey sich machen - das Augustinervermögen bekommen". Seine eigenen Vorstellungen: Oberschuldirektion mit der Pfarre verbinden oder Frühmessner in St. Martin; "einige meiner Gönner nepotieren indessen in Wien für die obbemelte Sache". Problem Konkursfreiheit. Ist aber mit seiner jetzigen Situation "herzlich zufrieden".

Bemerkung:   dt. 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / F

DE-611-HS-1770028, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1770028

Erfassung: 4. Mai 2005 ; Modifikation: 12. Juni 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:22:09+01:00

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