Brief an Wessenberg  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: G 799a 11

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Schönenwerd (bei Aarau), 11.10.1812. - Brief

Inhaltsangabe:   Hat seiner Landesregierung mitgeteilt, dass er die bischöfliche Visitation wieder vorzunehmen habe, mit Erläuterungen und Kopien der tabellarischen Vorschriften, und bat um die übliche Unterstützung. Erhielt Antwort, wie aus der Beilage zu ersehen ist [Brief von Schultheiß und Staatsrat des Kantons Solothurn an Probst Glutz, Solothurn, 06.09.1812, Kopie: Wünschen Visitation wie bisher, sind vom Nutzen solcher Visitationen überzeugt, wollen aber einige der tabellarischen Fragen nicht akzeptieren (sind genannt), und zwar haben sie Bedenken wegen der Vollziehung der Vorschiften, denn eine allgemeine Einführung sei nicht denkbar, solange der Kanton in drei Diözesen eingeteilt bleibt. Konstanzisch ist nur der kleinste Teil, der nur aus 8 Pfarreyen und einigen Filialkirchen besteht. Abänderungen oder Neuerungen in religiösen oder gottesdienstlichen Sachen, so nützlich sie auch sein mögen, nur in einzelnen Theilen und nicht in der ganzen hierortigen Botmäßigkeit einzuführen, musste zu Abständen, zu Misvergnügen unter dem Volke und zu vielen Unordnungen die Veranlassung seyn. (wollen die Änderungen in der Sache, nur ein wenig verändert und für den ganzen Kanton). Glutz bittet W. ihm mitzuteilen, wie er sich nun verhalten soll.

Bemerkung:   dt. 

Ausreifungsgrad: Ausfertigung 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / G-H

DE-611-HS-1770278, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1770278

Erfassung: 29. August 2005 ; Modifikation: 28. Mai 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:22:17+01:00

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