Handschriftliches Liederbuch "Lieder-Buch mit Begleitung der Guitarre""  Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik

Signatur: HL 680

---

1824 [ca.]. - 103 kopierte Blätter, DIN A 4; Originalgröße ca. 22 x 28,5 cm (Querformat), Deutsch [Liedtexte in Deutscher Kurent, Liedüberschriften in Lateinischer Kursive, in sorgfältigem Duktus]. - Liederhandschrift

Inhaltsangabe:   Sehr sorgfältig angelegte Liederhandschrift mit 58 populären Kunstliedern der Zeit, auch aus Bühnenwerken (Singspielen, Liederpossen):  Enthalten sind:  - Gebet während der Schlacht: "Vater ich rufe Dich" (Bl. 2);  - Aus Preciosa von K.M.v. Weber: "Einsam bin ich nicht alleine" (Bl. 3);  - "Aus fernem Lande wandelt er, so seid dem Sänger hold" (Bl. 4);  - Wiederklang der Liebe: "Schon lausch ich wieder deinen süßen Tönen" (Bl. 5);  - Der Mädchen Feind: "Der Mädchen lieb' ich viele" (Bl. 6);  - Dein gedenke ich: "Ich denke dein wenn mir der Sonne Schimmer vom Meere strahlt" [Goethe], (Bl. 7);  - Aus der Oper die Wiener in Berlin [UA 1824]: "Es anders auszudrücken das ist halt gar zu schwer" (Bl. 8);  - Arie aus dem Einsiedler [UA 1810]: "Wer ist der kecke Schwimmer, der Fluthen kühn besiegt" (Bl. 9f.);  - Sonst und jetzt: "Mir blühet kein Frühling, mir lächelt keine Sonne" (Bl. 11);  - Mädchenweise: "Mädchen sind wie der Wind" (Bl. 12);  - Klage: "Dein Silberschein durch Eichen grün" (Bl. 13);  - Die Liebe: "Liebe haucht aus Veilchendüften wenn die Sonne niedersinkt" (Bl. 14);  - An die Natur: "Süsse heilige Natur! laß mich gehn auf deiner Spur" (Bl. 15);  - Lied: "Es ist so angenehm, so süß um einen lieben Mann zu spielen" [Schiller], (Bl. 16);  - Freundes Rath: "Fühlst du nicht des Lenzes Freuden" (Bl. 17);  - Romance: "Ach wie bist du mir so teher" (Bl. 18);  - Lebens Genuss: "Wenn endlich Lina mich erhöret" (Bl. 19);  - Das Glück der Liebe: "Beglückt beglückt wer die Geliebte findet" (Bl. 20f.);  - Lied eines Seefahrers: "Mein Schiff ruhft endlich wieder, du meiner Väter Land" (Bl. 22);  - Das gestörte Glück: "Ich hab' ein heißes junges Blut wie ihr wohl alle wißt", von Körner (Bl. 23f);  - Der Kosack und sein Mädchen: "Schöne Minka ich muß scheiden" (Bl. 25f.);  - Romance: "Ist denn Lieben ein Verbrechen" (Bl. 27f.);  - Das Geständniss der Liebe: "Ich liebe idch sprach oft mein thränend Auge" (Bl. 29f);  - Romance aus Jakob und seine Söhne: "Ich war Jüngling noch an Jahren" (Bl. 31f.);  - Romance: "Einst zog ein schöner Knappe Dunois ward er genannt" (Bl. 33f.);  - Schwermuth: "Blicke nicht so lächelnd nieder schöner Himmel auf mich hin" (Bl. 35);  - Die Erscheinung: "Jüngst sah ich im Hain eine holde Gestalt" (Bl. 36);  - Die Spinnerin: "Ich saß und spann vor meiner Thür da kam ein munger Mann gegangen" (Bl. 37 ff.);  - Ritter Arno: "Ritter Arno ging zu kämpfen" (Bl. 42 ff.);  - Die Verlassene Mutter: "Es muss das Herz an etwas hangen" (Bl. 49f.);  - Warnung: "Jüngling willst Du Dich verbinden" (Bl. 51f.);  - Romance: "Lass Dich am Fenster sehen mein Leben meine Wonne" (Bl. 53f.);  - Erklärung der Liebe: "Ich liebe Dich, so sprichts in meinem Herzen" (Bl. 55f.);  - Antwort der Dame: "Du liebst mich gestand Dein Mund" (Bl. 57f.);  - Die Klagende: "Horch die Klagelieder hallen durch die Gruft" (Bl. 59f.);  - Dividas: "Könnt' ich ein Lüftchen seyn, das wär' ein Leben (Bl. 61f.);  - Geschenke: "Als die Wiese nun ergrünte" (Bl. 63f.);  - Vilage: "Still ist die Nach in sanfter Pracht" (Bl. 65);  - Barcarole: "Ihr Freunde seht es strahlt der Morgen" (Bl. 66 ff.);  - [Titel abgeschnitten]: "Noch einmal will ich ruh'n an dieser Stelle" (Bl. 69);  - Der Rosah: "Komm fein Liebchen, komm ans Fenster" (Bl. 71);  - Die Rose: "Wen(n) du nicht enzücktst, o Rose, aller Blumen Königin" (Bl. 72f.);  - Trennung: "Als du sagtest ich muß scheiden" (Bl. 74f);  - Sehnsucht: "Der wahre Himmelsfrieden, wehet nur im stillen Grab" (Bl. 76f);  - Abschied des Grafen Kosynsky: "Zum Lebewohl nimm meines Herzens Klage" (Bl. 78f.);  - [Titel abgeschnitten:] "Worte such ich mir vergebens" (Bl. 80);  - Heimweh: "In die Heimat möcht ich wieder" (Bl. 81);  - "Mir ist so wohl in deiner Nähe" (Bl. 82);  - [Titel abgeschnitten:] "O süße Himmelslust lebt durch die trunkne Brust" (Bl. 83f.);  - Umsonst. von C.M. v. Weber: "Umsonst umsonst entsagt ich der lockenden Liebe" (Bl. 85);  - Wunsch: ach wenn ich nur ein einzig's Mal ihr alles sagen könnt", von Dr. d'Alquen (Bl. 86f.);  - "Komm stiller Abend wieder auf uns're kleine Flur" (Bl. 88);  - "Süße heilige Natur laß mich geh'n auf deiner Spur" (Bl. 89);  - "Wie holde Maiyentage floß sanft mein Leben hin" (Bl. 90f.);  - "Seht ihr die Sonne schon sinket hinter die Berge hin" (Bl. 92f);  - "Jüngling wenn ich dich von fern erblicke" (Bl. 94f.);  - Beim Abschied: "Nimm dies kleine Angedenken" (Bl. 96f.);  - "Kennst du der Liebe Sehnen" (Bl. 99f.).  Stellenweise ist in der Kopie Text abgeschnitten.  Beilage: drei kopierte Notizblätter mit Liednummern und Angaben zur Verfasserschaft u. Entstehungszeit der Lieder.

Bemerkung:   Signierung und Erfassung: Juli 2013. 

Ausreifungsgrad: KOPIE  Illustrationen: verschiedene kleine Illustrationen und Zier-Ornamente (z.B. eine Harfe, Bl. 20)  Einbandbeschreibung: [nicht mitkopiert] 

Erwerbungsgeschichte:  Erwerbung:  Liederhandschrift im Besitz von Herrn Prof. Joost, Darmstadt; Kopie als Geschenk im Mai 2009.

Objekteigenschaften: Handschrift

[Standort: Magazin ; 271/2009 (Akquisitionsnummer)]

DE-611-HS-2005776, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2005776

Erfassung: 9. Juli 2013 ; Modifikation: 11. Juli 2013 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T12:06:53+01:00

---