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Handschriftliches Liederbuch "Liedersammlung für Elisabeth Scheuchzer" [Manuskripttitel]Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und MusikSignatur: HL 689

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Handschriftliches Liederbuch "Liedersammlung für Elisabeth Scheuchzer" [Manuskripttitel]Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik

Signatur: HL 689


1803. - 172 kopierte Blätter (Ausdrucke von Scans), DIN A 4; Originalgröße ca. 16,5 x 10 cm (Querformat), Deutsch [Deutsche Kurrent von verschiedenen Händen] Schweizerdeutsch (gsw) [Deutsche Kurrent von verschiedenen Händen] Italienisch [Deutsche Kurrent von verschiedenen Händen]. - Liederhandschrift

Inhaltsangabe: Es handelt sich um eine Liederhandschrift für Elisabeth Scheuchzer (1787-1864), die Mutter des Schweizer Schriftstellers, Lyrikers und Politikers Gottfried Keller (1819-1890).Die Liedersammlung ist im Titel mit 1803 datiert. Auf 155 Seiten sind insgesamt 78 Lieder enthalten. Dabei handelt es sich um gängige populäre Gesellschaftslieder der Zeit, darunter A. von Kotzebues "Es kann ja nicht immer so bleiben", Schillers "Wohlauf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd"(Die Kämpfer), L. Höltys "Beglückt, wer die Geliebte findet" (Die Seligkeit des Liebenden) oder Herloßsohns "Wenn die Schwalben heimwärts ziehn" (Agathe, aus dem Buch der Liebe).Die Arzttochter Elisabeth Scheuchzer stammte aus Glattfelden im Norden des Kantons Zürich, wo auch Gottfried Kellers Vater, Rudolf Keller, lebte. Die Eltern ziehen nach der Heirat im Jahr 1817 nach Zürich, wo Gottfried Keller schließlich geboren wird.Die Einträge in Elisabeth Scheuchzers Liederhandschrift stammen von verschiedenen Händen: Von S. 10 bis 122 schreibt Elisabeth Scheuchzer selbst, nachfolgend finden sich die Hände ihrer beiden Kinder Gottfried (S. 123 bis 132) und Regula Keller (ab S. 133).Die von Gottfried Keller eingetragenen fünf Lieder sind:- S. 123: "Wo Kraft und Muth in teutscher Seele flammen";- S. 124: "Was glänzt dort vom Wald im Sonnenschein" (Lützows Jagd);- S. 126: "O pescator dell'onda, Fidelin" (La barcarole);- S. 126: "Einsam bin ich nicht alleine" (aus: Preziosa);- S. 128: "Triumph! Die Lust ist nun vergangen" (Fritzens Freuden und Leiden).

Keller, Elisabeth [Schreiber],Keller, Gottfried (1819-1890) [Schreiber],Keller, Regula (1822-) [Schreiber]

Bemerkung: Original: Zentralbibliothek Zürich, Signatur Ms. GK 88 (im Nachlass Gottfried Keller).Eine Publikation muss von der Zentralbibliothek Zürich genehmigt werden.Signierung und Erfassung: Juli 2013.

Ausreifungsgrad: KOPIEMaterial: PapierEinbandbeschreibung: marmorierte HartpappeErhaltungszustand: Original mit Gebrauchsspuren: Einband berieben und bestoßen, Fingerverbräunungen an den unteren Blattecken

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Vermittelt durch Christian Schmid aus Adliswil. Angefertigt wurden die Scans von der Arbeitsstelle Historisch-Kritsche Gottfried-Keller-Ausgabe (HKKA) in Zürich und dem DVA von dem Mitherausgeber Karl Grob zugsandt.

Objekteigenschaften: Handschrift

[Standort: Magazin]

DE-611-HS-2010574, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2010574

Erfassung: 17. Juli 2013 ; Modifikation: 18. Juli 2013 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T12:06:53+01:00