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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 08.05.1822Universitätsbibliothek LeipzigMs 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich RochlitzSignatur: Ms.0546n/371-378

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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 08.05.1822Universitätsbibliothek Leipzig ; Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

Signatur: Ms.0546n/371-378; Blatt 371-378


Bettenburg, 08.05.1822. - 8 Bl. (16 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Konnte aufgrund von Gästen und gesundheitlichen Problemen die Lektüre von Rochlitz´ "ausgewählten Werken" nicht im gewünschten Maße fortführen. Vor allem habe sich seine Sehkraft stark gemindert. Berichtet des Weiteren von seiner sonstigen Lebenssituation. Beurteilt im Folgenden die ausgewählten Werke von Rochlitz. Äussert sich begeistert und ausführlich über die Lektüre von Werken Houwalds und berichtet über seine Korrespondenz mit selbigem. Trauert um den Tod seines Bekannten Baron Masion, mit welchem er regen Kontakt bezüglich der Nachfolge seiner Kirschenzucht hatte. Äussert sich im Folgenden über Neuigkeiten zu Goethe, Voß und Stolberg. Ist mit dem Handeln von Vater und Sohn Voß nicht einverstanden, will dem Sohn Heinrich jedoch nicht den Glauben an seinen Vater nehmen und agiert daher. Berichtet über eine öffentliche Diskussion über den Papismus. Dankt für die zweiten 3 Bände von Rochlitz´ "ausgewählten Werken" und sagt zu, auch über diese ein Urteil zu geben. Bedauert, dass Rochlitz nun nicht mehr literarisch wirken will und äussert sich zu dessen musikalischen Werken. Schreibt über Rochlitz´ gesundheitliches Befinden und hofft auf einen Besuch auf dem Weg in ein Kurbad. Geht im Folgenden auf eine Biografie Speners ein und bittet Rochlitz um offenere Angabe der Gründe für sein Unwohlsein. Betont nochmals, dass sein Schreiber vertrauenswürdig sei. Berichtet über eine Begegnung mit Schillers Schwägerin, der Schriftstellerin Karoline von Wolzogen. Regte aufgrund der Veröffentlichung von aus seiner Sicht unzureichenden Biographien Schillers, eine Veröffentlichung durch die Familie an. Schreibt über seine Lektüre der letzten Zeit und kommentiert im Folgenden Rochlitz´ Aussagen über die öffentliche Kritik an Goethe. Erinnert diesbezüglich an die seiner Meinung nach besseren früheren Werke Goethes. Informiert Rochlitz kurz über Rückerts Hochzeit. Schließt mit einigen Beschwerden über die deutsche Übersetzung des "schändlichen Werks" "Casanova".

Bemerkung: deinem dich unendlich liebenden C. Truchsess

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

DE-611-HS-3006209, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3006209

Erfassung: 25. Mai 2016 ; Modifikation: 13. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2023-08-22T11:55:51+01:00