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Handschriftliches Liederbuch "Volks- und Gesellschaftsliederbuch"Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und MusikSignatur: HL 694

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Handschriftliches Liederbuch "Volks- und Gesellschaftsliederbuch"Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik

Signatur: HL 694


1840 [ca.]. - 127 kopierte Blätter; Originalgröße 8˚, Din A4; Originalgröße 8˚, Deutsch [Deutsche Kursive]. - Liederhandschrift

Inhaltsangabe: Es handelt sich um vier Bände eines gedruckten Gebrauchsliederbuches im 8˚-Format (je 31 S.), die mit 117 handschriftlichen Seiten zusammengebunden sind.Der handgeschriebene Teil enthält 26 Einträge.Bei dem vorgebundenen Druckwerk handelt es sich um das folgende:Volks- und Gesellschaftsliederbuch. Eine Sammlung der bekanntesten und beliebtesten alten und neuen vaterländischen Gesänge. - I. 74 Vaterlands-, Kriegs und Soldatenlieder. Crefeld: J. B. Klein o. J. (31 S.); - II. 86 Lieder im Freien, Jäger-, Schützen-, Bergmanns-, Wander- und Abschiedslieder. Crefeld: J. B. Klein o. J. (31 S.);- III. 81 Gesellschafts-, Neujahrs-, Trink-, Tisch- und Burschenlieder (31 S.). Crefeld: J. B. Klein o. J. (31 S.); - IV. 86 Lieder verschiedenen Inhalts. Crefeld: J. B. Klein o. J. (31 S.).Erst danach folgen handschriftliche Liedaufzeichnungen. Auf dem ersten gedruckten Titelblatt (Band I) ist ein goldfarbener (sic) Stempel zu sehen: "Louis Jonas. / Buchbinder."Im handschriftlichen Anband sind nur die Seiten 1-62 (des Originals; im Ausdruck S. 67-99) beschrieben; es folgen 55 unbeschriebene Seiten.Sie enthalten insgesamt 26 Einträge: Soldatenlieder, Studentenlieder, Gesellschaftslieder (KiV: Kunstlied im Volksmund).Das grobgeschöpfte, weiche Papier ist bis S. 54 (des Originals) mit Hilfslinien in Bleistift versehen. Die Paginierung wurde nachträglich (E. Nehlsen) in Bleistift vorgenommen. S. 38/39 des Originals sind dublett gescannt (S. 86 und 87 im Ausdruck).Die Einträge stammen mutmaßlich von zwei verschiedenen Händen. Die Strophen sind voneinander abgesetzt und gezählt, jedoch wurde bei Aufschreiben meist nicht auf das Versmaß geachtet (durchlaufende Zeilen).Die Texte enthalten diverse orthografische Besonderheiten.Die letzte Seite (S. 117 im Original, S. 126 im Ausdruck) ist mit Kinderkritzeleien in Bleistift versehen, darunter der Vermerk des Besitzers des Originals, Eberhard Nehlsen: "paginiert v. E. N. 31.1.2009".Repertoire und ein einziger Namenseintrag in den handschriftlichen Aufzeichnungen (Original S. 61, Ausdruck S. 100) legen nahe, dass es sich um die Liedersammlung eines Soldaten handelt: "Krause. Gefreiter" ist ziemlich klein im unteren rechten Eck unter dem Liedtext zu entziffern.Die Scans zeigen je eine Doppelseite; häufig sind die Seiten im Bild beschnitten.Der Inhalt im Einzelnen (es sind die Seitenzahlen des Ausdrucks angegeben, nicht des Originals):1. Spaziergang um Mitternacht: So alleine wandelst Du! (S. 67-68);2. Reiters Morgenlied: Morgenroth, Morgenroth, leuchtest mir zu frühen [sic] Tod (S. 68-69);3. Ça ça geschmauset! laßt uns nicht rappelköpfisch sein (Refr.: Edite bibite collegiales), (S. 69-70);4. Das Mädchen: Dir Mädchen schlägt mit leisen Beben / Mein Herz voll Treu und Liebe zu (S. 71-72);5. Tabacklied: Unter allen Lebensfreuden, die bestimmt für Jedermann (S. 72-73);6. Ritter Ewald: In des Gartens dunkler Laube (S. 73-75); 7. Geduld und Leiden: Geduldig trag ich alle Leiden (S. 75-76);8. Der Invalide: Mit jammervollen Blicken / Von tausend Wunden schwer ( S. 76-77);9. Der Kaufmannssohn: Bin ich nicht ein lustger Kaufmannssohn (Refrain: Und du bist ein Lumps, du Lumps, du liederlicher Lumps), (S. 77-78);10. Die Reiter: In Dörfchen nicht weit von hier / Da kam ich mal jüngst ins Quadier (S. 78-79);11. Den schönsten Frühling sehn wir wieder, wohl für des Wandres schönste Zeit (79-81);12. Hans und Anton: Hannes wo ist die Flöt / Anton warum stimst du nit / Franzel hol die harfe rein / Kanst lang fertig sein. (S. 81-82);13. Die Heufarth: ein niedliches Mädchen ein junges Blut (S. 82-83);14. Zur Genesung!: Man sagt so jemand nieset / Wohl zur Genesung drauf (S. 84-85);15. Nach Amerika: Nun ist die Zeit und Stunde da (S. 85-87);16. Soll ich Euch mein Liebchen nennen, / Röschen heist das holde Kind (S. 86-89);17. Aus deinen schönen blauen Augen strahlt mir Liebe (S. 89);18. Der Tischler: Da streiten sich die Leute herum (S. 89-91);19. Sehnsucht: Den lieben langen Tag, hab ich nur Schmerz und Plag (S. 91-92);20. Der Wanderer: Mit frohem Muthe und heitern Sinn (S. 92-93);21. Ihr Brüder: Brüder hört wies mir ging, O, Mony eh, [o mon Dieu?], (S. 93-95);22. O, Kennten Sie doch meinen Kummer, der lang an meiner Seele ruht (S. 95);23. Ich liebe dich, so lange ich leben werde (S. 95-96);24. Heimaht Lied: In der Heimaht ist es schön (S. 96-97);25. Wie kanst du Glauben holdes Kind (S. 97-98);26. Die alten Römer behaupten (nur 1 Strophe; S. 99).

Unbekannt [Schreiber],Nehlsen, Eberhard (1953-) [Vorbesitzer]

Bemerkung: Farbscans im ZPKM vorhanden.Erfassung: November 2017.

Ausreifungsgrad: KOPIE (s/w-Ausdrucke von Farbscans)Einbandbeschreibung: brauner Leineneinband mit ornamentaler Goldprägung (Ranken, floral), Einbandinnenseiten mit auffallend türkisfarbenem Papier beklebtErhaltungszustand: Original: gut bis mäßig: Bindung fest, starke Fingerflecken und -verbräunungen, Tintenflecken, verwischte Tinte, Einband berieben und verfleckt.

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Original im Besitz von Dr. Eberhard Nehlsen, Oldenburg, der dem DVA im Juli 2009 Farbscans übermittelte.

Objekteigenschaften: Handschrift

[Standort: Magazin]

DE-611-HS-3328155, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3328155

Erfassung: 10. November 2017 ; Modifikation: 10. November 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T12:06:53+01:00