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Freundlicher (Aristoxenischer) Wettstreit [Zur Nachahmung, und zum Beitrage der XIII. Versammlung des Ordens vom guten Geschmack] "1. Satz: / Coryphaeus. Wer mit eitel Lust betracht't / Und die Wercke nimmt in Acht / Die des Schöpffers" Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von OssietzkyNachlass Johann MatthesonSignatur: Cod. hans. : IV : 38-42 : 4 (64)

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Freundlicher (Aristoxenischer) Wettstreit [Zur Nachahmung, und zum Beitrage der XIII. Versammlung des Ordens vom guten Geschmack]Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ; Nachlass Johann Mattheson

Signatur: Cod. hans. : IV : 38-42 : 4 (64)


"1. Satz: / Coryphaeus. Wer mit eitel Lust betracht't / Und die Wercke nimmt in Acht / Die des Schöpffers"

o.O., 30.05.1733. - eigenh. Ms., 1 Doppelbl. (S. 27-30), 31 x 20 cm, Deutsch [dt.]. - Werk

Inhaltsangabe: Das fünfstrophige Gedicht für Coryphaeus, Choragus und Chor, jeder Satz bestehend aus Satz und Gegensatz (als Randnotizen Wiederholungsangaben) wurde laut Schlußbemerkung am 28. Mai 1733 "aus freiem Sinn hervorgebracht" und von Mattheson zwei Tage später überarbeitet. Eine überarbeitete Abschrift findet sich in Cod. hans. IV : 38-42 : 4 (124).;Das Reimspiel auf der letzten Seite (drei übereinanderstehende Titel bezeichnen es als "freundliche Rundfragen bey dem Orden des guten Geschmacks", "Bouts rimès des Bräutigams an seine Braut" bzw. "Reimsylben einer Braut an ihren Bräutigam") besteht aus zwischen den Mitgliedern des Ordens hin- und hergeworfenen Versen. Die Pseudonyme sind zwar durchgestrichen, aber noch lesbar, das Muster ist wie folgt: "Aristoxenus ad Maronem. Die Anmuth ist beßer... Maro: Als Kunst. / Das best' in der Welt? Aristox. Deine Gunst. / Maro, ad Pyladem. Die Liebe schmeckt süßer ... Pylades: als Glück. / Das süßeste von allen? Maro: Dein Blick." usw., am Schluß wendet Apelles sich wieder an Aristoxenus.;Laut den durchgestrichenen Vor- und Nachbemerkungen ist Mattheson der (alleinige) Verfasser, der die anderen Mitglieder des Ordens um Vermehrung und Verbesserung der Einfälle bittet. - Unter den Pseudonymen fehlen (verglichen mit der Auflistung auf dem Widmungsblatt des Handexemplars der 'Freundschaft im Tode', SUB HH, AE 1 A/45010) Plancus, Symmachus und Xenos, stattdessen werden Tullius und Apelles genannt. - Ob es sich um wechselnde Mitglieder oder wechselnde Pseudonyme handelt, ist unklar.

Mattheson, Johann (1681-1764) [[behandelte Person] [nicht dokumentiert]],Mattheson, Johann (1681-1764) [[behandelte Person] [nicht dokumentiert]],Hagedorn, Friedrich von (1708-1754) [[behandelte Person] [nicht dokumentiert]]

Begleitmaterial:S. 30: Reimsylben einer Braut an ihren Bräutigam

In: Werk, [Werk]

Bemerkung: Aristoxenus [=Mattheson]

Wasserzeichen: Goldschnitt, Wasserzeichen: Meyhert-Löwe

Pfad: Nachlass Johann Mattheson / Matthesoniana, Poetica et Musica, Autographica / Werk,

DE-611-HS-3903918, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3903918

Erfassung: 25. April 2008 ; Modifikation: 13. August 2018 ; Synchronisierungsdatum: 2024-05-17T01:32:33+01:00