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Brief von Gerhart Hauptmann an Walter Bruno Iltz, 29.01.1944Staatsbibliothek zu Berlin. HandschriftenabteilungSignatur: Autogr. I / 3071

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Brief von Gerhart Hauptmann an Walter Bruno Iltz, 29.01.1944Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung

Signatur: Autogr. I / 3071


Agnetendorf, 29.01.1944. - 1 maschinenschriftlicher Brief, 2 Bl., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Begrüßt die Absicht, "meine Einrichtung des 'Hamlet' im Volkstheater aufzuführen". Findet es unbegreiflich, "wie man ein so absurdes Gebilde wie die Schlegel-Tieck'sche Fassung aufführen und als Aufführung schlucken kann." Dass sich "der gesunde Menschenverstand" aufs Gröbste misshandeln lässt, komme ja aber "nicht selten" vor. Hält die Auffassung, die Laertes - "den korrektesten Hofmann - mit einem Aufstand gegen den König belädt", für Unsinn. "Er hat Hamlet nie geliebt, warnt seine Schwester vor ihm und ahnt wahrscheinlich Schlimmes. Er selbst steht beim König in höchster Huld. Zwei Worte konnten den Vorfall aufklären und tun es ja auch später, als der König Laertes wider Hamlet missbraucht."

Schlegel, August Wilhelm von (1767-1845) [Behandelt],Tieck, Ludwig (1773-) [Behandelt]

Volkstheater (Wien) [Behandelt]

Schlegel, August Wilhelm von/Tieck, Ludwig: William Shakespeare. Dramatische Werke.Hauptmann, Gerhart/Craig, Edward Gordon/Johnston, Edward/Shakespeare, William: Die tragische Geschichte von Hamlet Prinzen von Dänemark. In deutscher Sprache. Begleitet von Auszügen die den Geschichten von Saxo Grammaticus und Francois de Belleforest und der Hystorie of Hamblet entnommen sind.

Bemerkung: Antiquariat J. A. Stargardt, Berlin, Kat./Auktion Nr. 676 (Juni 2002), Nr. 148

Erhaltungszustand: blaue Flecken am rechten Rand der ersten Seite

Objekteigenschaften: Handschrift

DE-611-HS-541737, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-541737

Erfassung: 2. Juli 2003 ; Modifikation: 7. März 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T11:49:47+01:00