Rede  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/3845/2009

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o. O. (vermutlich Berlin), 1843/1853. - 2 Bl., 23,3 x 28,2 cm. - Rede, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. teilt mit, dass der König erneut einen Aufruf an sein Volk erlassen hat und äußert hierzu: "Dieser Aufruf, will man Glauben machen, sei ihm nur eingegeben durch die Furcht und durch den Wunsch, sich vermittelst desselben wieder beliebt zu machen. - Welche jämmerliche Frechheit!"; Verf. teilt seine politische Einstellung mit: "Vor einen Jahre erklärte ich zu Dortmund bei dem Feste der alten Krieger von 1813-1815 daß, obgleich im spanischen Kriege an der Hand verkrüppelt, und deßhalb unfähig Waffen zu tragen, ich dennoch das schwarzweiße Banner überall da aufpflanzen würde, wo es nothwendig sei um die Ordnung wieder herzustellen und den König zu unterstützen."; Verf. teilt stolz mit: "Jetzt, wo der Treubund mich würdig gefunden hat, mich unter seine Fahne zu stellen, rufe ich alle braven Preußen, alle alten Krieger an, und wir werden stolz sein, allen jenen Republikanern zu zeigen, daß die Zeit gekommen ist, ihrer teuflischen Propaganda ein Ziel zu setzen. Ich schwöre vor Gott, daß das Banner, welches ich jetzt trage, nicht aus meinen Händen kommen soll, ich sei denn leblos und wenn ich es mir lebend entreißen lasse, will ich füselirt sein, als ein unwürdig dem Treubund Angehörender!"; Verf. äußert sich noch einmal patriotisch: "Sterbend wird man mich rufen hören: 'Es lebe der König, die Königliche Familie. - Rache, keine Gnade für alle diese Bösewichter."

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/D0009359 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-D0009359, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-D0009359

Erfassung: 23.02.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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