Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2012/743

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Leipzig, 1871/1871, 1871/1871. - 2 Bl., 13,4 x 16,9 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   16.11.: Der Vortag sei sehr ruhig gewesen, weshalb die Einnahmen entsprechend niedrig ausfielen. Der Verf. konnte Schmidt überzeugen, jeden Mittwoch eine Oper zu zeigen. So gebe es in den beiden Häusern keine Kokurrenz. Der Verf. habe den Gardrobiers eine Zulage gegeben. Die Haas habe den Verf. vor Freude küssen wollen. "Aschenbrödel" habe trotz der mangehaften Leistung der Hasemann gefallen. Claar sei da gewesen, um sich vermutlich für Laube die Hasemann anzusehen. Am Sonntag kämen Intendanten. Schmidt habe vorgeschlagen den ehemaligen Direktor Fischer für die Stelle von Weiß zu engagieren. Der Verf. setzt den Brief nach der Abendvorstellung fort, welche gut gewesen sei. Otto Devrient trete im Gewandhaus als Rezitator auf, nehme den Verf. aber nicht wahr.  17.11.: Die Probe zu "Rosa und Rositta" sei gut gewesen, ebenso der Vorverkauf zu "Borgia". Gura und Gitt seien heiser, wofür Franzius und Emke singen werden. Sollte dies bis Sonntag so bleiben, dann werde "Die lustigen Weiber" gespielt. Das Personal benehme sich rebellisch. Der Verf. wolle eine Anzeige in die Zeitung setzen. Der Brief des Adr. sei angekommen, er solle sich aber erholen. Der Adr. solle in Wien jemanden für ein Gastspiel ab August engagieren. Der Adr. dürfe Gesangskräfte aus Österreich anwerben.

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/UH000097 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-UH000097, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-UH000097

Erfassung: 12.01.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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