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    Notenschriften von Claus Palmedo

    Signatur: S 0389

    Notenschriften von Claus Palmedo

    Palmedo, Emil Karl [Bestandsbildner]

    1954-2014 [ca.]. - 1 große Archivbox. - Sammlung

    Inhaltsangabe: Die kleine Sammlung enthält verschiedene Konvolute mit Notenhandschriften des Chirurgen und passionierten Lautenspielers Emil Carl Bolko „Claus“ Palmedo (1888–1961) sowie Monografien und weiteres Sammlungsmaterial.Im Einzelnen:5 Konvolute mit Notenhandschriften. Im Einzelnen:- Jurismappe: loses Konvolut von 9 kleinformatigen Notenheften und rund zwei Dutzend Einzelblättern (Inv.-Nr. 2019/80-5). Die Lieder, deren Singweise und/oder Lautenbegleitung zumeist von Claus Palmedo stammen, sind in Bleistift, schwarzer Tinte und blauem Kugelschreiber geschrieben und zeigen zahlreiche Bearbeitungen sowie Spuren der Benutzung. Sie sind zumeist datiert und/oder mit Quellenangabe versehen.Im Einzelnen:Inv.-Nr. 2019/80-5-1: blaues Notenheft „Staufen“. Inv.-Nr. 2019/80-5-2: blaues Notenheft „Kothe-Lieder (transponiert).“Inv.-Nr. 2019/80-5-3: schwarzes Notenheft „Kothe-Lieder. Aus der „Auslese“ und der XI. Folge u. früheren Folgen.“; enthält einen Werbeflyer der Firma Artist zu „Original-Nylon-Saiten Josima „Artist“ [1950er-Jahre].Inv.-Nr. 2019/80-5-4: blaues Notenheft ohne Titel („Tirili …“ als erstes Lied).Inv.-Nr. 2019/80-5-5: schwarzes Notenheft „Uebungs-Lieder für Ingo.“Inv.-Nr. 2019/80-5-6: schwarzes Notenheft „P III“ („Liebeslied: Leise schlich ich her“ als erstes Lied).Inv.-Nr. 2019/80-5-7: blaues Notenheft „Th. v. Legat. Singkreis.“Inv.-Nr. 2019/80-5-8: schwarzes Notenheft „Kothe Sätze und andere.“; mit rotem Leseband mit blauen Perlen; enthält nur 2 Lieder.Inv.-Nr. 2019/80-5-9: schwarzes Notenheft ohne Titel („Schön sind die Wälder“ als erstes Lied).- Inv.-Nr. 2019/80-6: in blaue Pappe eingelegtes Konvolut, beschriftet „Im Stile von Robert Kothe bzw. Verbindungen?“: enthält 10 lose Blätter, 1 roten Einschlag mit 3 weiteren Notenblättern, 1 blaues Notenheft „Notenheft / H“, 1 schwarzes Notenheft „Notenheft“ / „Stil Rob. Kothe“, 1 schwarzes Notenheft „Notenheft für“ / „Entwürfe 1960 von Claus Palmedo“ sowie 1 blaues Notenheft „Notenheft/H“ / „Ursula Schwetas, geb. Funk. Vielleicht Verbindung zu Robert Kothe?“- Inv.-Nr. 2019/80-7: in dunkelgrünen Kunstledereinband eingeklemmtes Konvolut von 4 Notenheften und Einzelblättern, betitelt „Lieder zur Laute, gesetzt von Claus Palmedo. Selbstverlag. 1954 Weihnacht“, gewidmet „Meiner lieben Ingo zur Weihnacht 1954“, lose beiliegend ein Schreiben Palmedos an seine Tochter (undatiert [1954]): Danach sind die hier versammelten eine Zusammenstellung fast aller von Claus Palmedo komponierten Lieder.- Inv.-Nr. 2019/80-8: in dunkelgrünen Kunstledereinband („Baschaga Nr. 1421) eingeklemmtes Konvolut von 3 Notenheften und Einzelblättern, ohne Titel.- Inv.-Nr. 2019/80-9: in schwarze lacklederne Klemmmappe („Leitz No. 7920“) versammeltes Konvolut , ohne Titel.Monografien und weiteres Sammlungsmaterial:1 zerlesene Ausgabe von Robert Kothes Autobiographie, mit Anstreichungen und Markierungen:Robert Kothe: Saitenspiel des Lebens. Schicksal und Werk. München: Knorr und Hirth 1944 (351 S.; Inv.-Nr. 2019/80-1).3 weitere Monografien:- Robert Kothe: Trabe Rößlein, trabe. Gedichte. Jena: Eugen Diederichs 1910 ([55 S.]; Inv.-Nr. 2019/80-2); mit hs. Datierung: „Von Lies Kothe Grflfg [i. e. Gräfelfing], 28.V.53“ (in der Bibliothek des ZPKM aufgestellt, Signatur L 2/7300);- Fritz Jöde: Robert Kothe und das deutsche Volkslied. Magdeburg: Heinrichshofen 1917 (72 S.; Inv.-Nr. 2019/80-3);- Mutter gib mir deinen Sohn. Gedichte aus der Kriegszeit 1914–1915 von Robert Kothe. Göttingen: Otto Hapke 1915; [24 S.]; mit hs. Datierung: "Von Lies Kothe 28.V.53 Gräfelfing" (Inv.-Nr. 2019/80-4; in der Bibliothek des ZPKM aufgestellt, Signatur V 4/6010);2 Tonkassetten mit eigenen Aufnahmen, auf der einen: Sting und Edin Karamazov: Songs from the Labyrinth. Lieder zur Laute von John Dowland, Robert Johnson (CD Dt. Grammophon 2006).1 Umschlag (gelaufen), beschriftet „Gundula Korte-Fuchsberger“ (Tochter von Robert Kothe), enthaltend Kondolenzschreiben 2014 zum Tod von Joachim „Blacky“ Fuchsberger (Ehemann von G. Korte-Fuchsberger), Zeitungsausschnitte und ein Ausdruck mit der Abschrift eines Nachrufes im Spiegel (13.9.14), der auch Fotografien und einen tabellarischen Lebenslauf Gundula Korte-Fuchsbergers enthält.1 Umschlag (gelaufen), enthaltend Korrespondenz und 2 Tonkassetten mit privaten Mitschnitten:- „DLF – So, 10.02.2008, 15:05 Uhr, )Musikszene(:‚Die Laute – ihre Geschichte und ihre aktuelle Bedeutung; dazu Musik aus vier Jahrhunderten‘“„)Magie der leisen Töne – Die neue Begeisterung für die Laute(Von Norbert Hornig“- „Di, 17.02.09: Lautenmusik der Renaissance.“1 Jurismappe: Konvolut mit Korrespondenzen und Kopien von Palmedos Tochter zum Nachlass ihres Vaters; darunter ein Lebenslauf ihres Vaters, datiert Murnau, 6. Juli 2008, der auf einem schreibmaschinenschriftlichen Lebenslauf fusst, den Palmedo selbst zu Lebzeiten verfasste.Beilagen: Korrespondenz mit dem ZPKM; darunter 6 historische Fotografien als Ausdrucke (im ZPKM auch digital vorhanden).

    Meyer-Palmedo, Ingeborg [Erwähnte Person]

    Literaturhinweise: Nachruf auf Claus Palmedo von Wilhelm Landgraf: „Emil Palmedo (1908)“, in: Bubenreuther Zeitung 38/4, Dezember 1961, S. 36–41.

    Bemerkung: Die Bücher aus Palmedos Sammlung sind im Bibliothekskatalog des ZPKM mit Abrufzeichen recherchierbar (Eingabe: "abl: spal").Signierung und Erfassung: Juni und Juli 2019.

    Angaben zur Herkunft:Die Sammlung wurde dem ZPKM im Juni 2019 als Geschenk übereignet von Palmedos Tochter Ingeborg Meyer-Palmedo, Murnau (siehe Korrespondenz mit dem ZPKM vom 24.05.2019 und nachfolgend). Palmedo war mit dem Komponisten, Dichter, Schauspieler und Sänger Robert Kothe befreundet; dieser widmete ihm, ohne ihn namentlich zu nennen, in seiner Autobiografie (Saitenspiel des Lebens. Schicksal und Werk. München 1944, S. 183) folgende Zeilen: „Ich lernte einen Menschen kennen, dem meine Arbeit Lebensgewinn bedeutete, der von einer Liebe zum Volkslied und zum wiedererstandenen Lautenspiel beseelt war, daß ich wahrhaftig öfter dachte, seinetwegen allein schon sei mein Leben nicht unnütz vertan.“ Robert Kothes Laute, die von dessen Witwe Lies Kothe an Claus Palmedo gegeben worden war, überließ Palmedos Tochter dem Vogtland Museum in Plauen, wo sie Kindheit und Jugend verbracht hatte (siehe handschriftliches Begleitschreiben).

    DE-611-BF-75014