Suchoptionen

Online-Ansicht des Findbuchs Forschungsmaterial zu Max Kuckei

1 Einträge

  • 1

    Forschungsmaterial zu Max Kuckei

    Signatur: S 0405

    Forschungsmaterial zu Max Kuckei

    1915-1951. - 1 große Archivbox. - Sammlung

    Inhaltsangabe: Sekundärformen (Kopien) aus verschiedenen Archiven, in 3 Faszikeln. Im Einzelnen:Faszikel 1:1. 1948 bis 1951Konvolut von Unterlagen (Kopien) mit folgendem Titelblatt: „Die ausländische Wissenschaft über die Bedeutung der Arbeiten und Forschungen des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg i. Br.“, darin Material zur Geschichte des DVA: - Unterstützerbriefe, die drohende Schließung des Deutschen Volksliedarchivs wegen fehlender finanzieller Unterstützung betreffend (maschinenschriftliche Abschriften von Original-Schriftstücken, datiert Dezember 1950 bis März 1951).- Typoskript: „Das Schleswig-Holsteinische Volksliedarchiv“, „Unter Benutzung des Archivmaterials als Denkschrift angefertigt. Schleswig, Schloß Gottorf, im November 1949, Hans Harder, Archivleiter.“ (6 S.).- Typoskript: „Urteile des Auslandes über den Wert der Tätigkeit des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg im Breisgau“: Gesuch von „führenden Volksliedforscher[n] von acht Nationen“ – Dänemark, Norwegen, Schweden, England, Italien, Griechenland, Schweiz – an die Unesco, „die Arbeiten des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg i. Br. und ihre Weiterführung, vor allem im Interesse eigener Forschungen, zu unterstützen“ (4 S.).- Korrespondenz von Max sowie Uwe Kuckei über die Übernahme von Max Kuckeis Schleswig-Holsteinischem Volksliedarchiv, geführt mit der Landesregierung Schleswig-Holstein, Ministerium für Volksbildung, Abteilung Allgemeine Kulturpflege, Kiel (1948 bis 1950); darin auch die Stellungnahme von Prof. John Meier, DVA Freiburg (datiert 22. April 1949) und die offizielle Zulassung Max Kuckeis für den Schuldienst vom 09. April 1948. Die Kopien stammen aus dem Landesarchiv Schleswig-Holstein (Abt. 811, Nr. 6063).2. 1924 bis 1948(Berufs-)biografische Unterlagen (Kopien) über Max Kuckeis Einsatz im Ersten Weltkrieg, seine Tätigkeit als Leiter des Schleswig-Holsteinischen Volksliedarchivs und seine verschiedentlichen Anstellungen, Versetzungen und Suspendierungen als Lehrer in der Zeit von 1911 bis 1948; darunter ein Schreiben von Prof. John Meier, Verband deutscher Vereine für Volkskunde (datiert 01.12.1927), an die Preußische Regierung, mit dem Vorschlag, Max Kuckei an die Stelle von Hans Ruhe einzusetzen als Leiter der „[Volkslied-]Kommission und […] Geschäftsstelle“ für die Provinz Schleswig-Holstein in Altona; außerdem Unterlagen zum Wiedereintritt Kuckeis in die ev.-luth. Landeskirche (datiert 02.03.1933), (Leumunds-)Zeugnisse, die Genehmigung seines Einspruches gegen die Entlassung durch die Britische Militärregierung (per 01.04.1948, datiert 22.01.1948) sowie seine Sterbeurkunde (gestorben am 13.05.1948).Die Kopien stammen aus dem Landesarchiv Schleswig-Holstein (Abt. 811, Nr. 17563).Faszikel 2:Konvolut von Unterlagen (Kopien), 1919 bis 1939:enthält Aufsätze Kuckeis, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden; unter den Unterlagen ist auch ein Schreiben vom 12. Januar 1939 an den NS.-Lehrerbund, Hamburg, mit einem Bericht über die „Antikriegsausstellung in Altona“, die im Winter 1929/30 unter Beteiligung Kuckeis als „geistige[m] Leiter des Unternehmens“ an der Pestalozzischule im Auftrag der Elternschaft der „Freien Schule“ veranstaltet worden war; enthalten ist auch eine Erklärung Kuckeis zu seiner Rehabilitierung nach seiner Suspendierung wegen des Vorwurfs, sich als Kommunist zu betätigen (Typoskript, datiert 09. April 1933; 3 S. mit 2 S. Anhang: Auflistung seiner volkskundlichen und schriftstellerischen Tätigkeiten).Die Kopien stammen aus dem Staatsarchiv Hamburg (Generalakte: Bestandsnummer 424-110, Signatur der Archivguteinheit: 126; Personalakte: Bestandsnummer 424-4, Signatur der Archivguteinheit: K 524).Faszikel 3:- Kopie eines Typoskriptes von Max Kuckei: „Nie wieder Krieg! Das pazifistische Kriegslied der Völker. 1930 – 1939 – 1945“ (81 S.; ZPKM-Bestand: Teilnachlass Max Kuckei, Signatur S 0351, Nachweis in Kalliope).- Kopien aus der NSDAP-Mitgliederarchiv, Bundesarchiv (BArch R 9361-IX KARTEI / 23760807 und BArch R 9361-VIII KARTEI 14881956).- Kopien zu Beständen von Max Kuckei im DVA/ZPKM.- Konvolut mit Korrespondenz an Max Kuckei 1915 bis 1942.- Transkriptionen von Korrespondenzen Max Kuckeis mit dem DVA zur Zeit des 1. Weltkrieges, 1915/1916 (ZPKM-Korrespondenz-Ordner 269 [Korrespondenz Soldatenlieder H-K], und Kriegsbriefe Signatur Sl 4, Sl 4a und Sl 4b).- verschiedene andere (Literatur-)Kopien.

    Kuckei, Max [Erwähnte Person]

    Literaturhinweise: Michael Fischer: Pazifismus und Opportunismus. Max Kuckei und seine Liedersammlung „Nie wieder Krieg!“ (1930/19487). In: Musik im Krieg – Music in War (= Lied und Populäre Kultur, Jahrbuch des Zentrums für Populäre Kultur und Musik, Bd. 63 (2018), S. 67–92., Paul Selk: Dem Andenken Max Kuckeis. In: Schleswig-Holstein. Monatshefte für Heimat und Volkstum, Juli-Heft 1949, S. 21.

    Bemerkung: Siehe auch Teilnachlass Max Kuckei im ZPKM, Signatur S 0351 (Nachweis in Kalliope).Signierung und Erfassung: Juli 2020.

    Angaben zur Herkunft:Die Materialien wurden von Dr. Dr. Michael Fischer im Rahmen von Recherchen zu seinem 2018 erschienenen Aufsatz über Max Kuckei und seine Liedersammlung „Nie wieder Krieg!“ zusammengetragen (siehe Literatur).

    [Standort: Magazin]

    DE-611-BF-79030