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Online-Ansicht des Findbuchs Keramiken aus dem Bestand des Deutschen Volksliedarchivs

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    Keramiken aus dem Bestand des Deutschen Volksliedarchivs

    Signatur: S 0414

    Keramiken aus dem Bestand des Deutschen Volksliedarchivs

    Unbekannt [Bestandsbildner] 

    1 große Archivbox. - Sammlung

    Inhaltsangabe:   4 Keramiken sogenannter Volkskunst verschiedener geografischer Provenienz.  Im Einzelnen:  - 1 Ton-Kachel aus Peru (Oberschenkel-Kachel, gewölbt):   Buntfarbige Kreuz(igungs)-Szene mit plastischen und farbig gefassten Bildelementen: Symbole der Kreuzigungsgeschichte Christi (Joh 18 und 19) und Männer mit Musikinstrumenten.  Höhe ca. 23 cm, Breite ca. 16 cm.  - Tonschale groß:  Rostrote grobkörnige Tonschale mit farbiger Bemalung in Ecru, Ocker und Hellgrau: konzentrische Kreis- und Zackenlinien, mit je vier hellgrauen Punkten über den Zackenspitzen.  Durchmesser oben ca. 24 cm, Boden ca. 11,5 cm.  - Tonschale klein:  Rostrote feinkörnige Tonschale mit typisch elsässischen Floral-Motiven in Ecru, Gelb und Grün.   Durchmesser oben ca. 18 cm, Boden ca. 9,5 cm.  - Fayence-Teller, England:  In zarten grün-/rot-/blau-/gelb-Tönen und Ecru gefasster Teller mit der Zeichnung (Schablone) einer Ente vor einer Seenlandschaft mit Hügeln, bei Sonnenaufgang.  Durchmesser 26 cm.

    Bemerkung:   Eine Einzelerfassung wurde vorgenommen (4 Verzeichniseinheiten).  Signierung und Erfassung: März 2021. 

    Angaben zur Herkunft:  Die Keramiken wurden im März 2021 im ZPKM entdeckt. Sie stammen mutmaßlich auch aus der Zeit, in der das Deutsche Volksliedarchiv von Prof. Dr. Lutz Röhrich, zugleich erster Ordinarius für Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, geleitet wurde (1969-1990). Röhrich pflegte unzählige internationale wissenschaftliche Kontakte und das Deutsche Volksliedarchiv diente mit seiner von John Meier entwickelten Systematik als Modell für entsprechende ausländische Sammelstellen resp. Archive, sodass es sich bei den Keramiken um Gastgeschenke befreundeter Wissenschaftler*innen handeln könnte, die sich bei einem Besuch im DVA in der Freiburger Silberbachstraße 13 Anregungen für ihre eigene Arbeit holten.

    Weitere Findmittel:   Einzelnachweise wurden angefertigt (vier Verzeichniseinheiten). 

    DE-611-BF-82911