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App.3222,A: Briefe von Clara Schumann an Ernst RudorffSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden)Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst RudorffSignatur: Mscr.Dresd.App.3222,A

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App.3222,A: Briefe von Clara Schumann an Ernst RudorffSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden) ; Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst Rudorff

Signatur: Mscr.Dresd.App.3222,A


Schumann, Clara (1819-1896) [Bestandsbildner], Rudorff, Ernst (1840-1916) [Bestandsbildner]

1858-1896. - 2 Kapseln mit 227 Nummern (ca. 650 Seiten); überwiegend 8°

Inhaltsangabe: 1. Briefe von CLARA SCHUMANN an Ernst RUDORFF, in denen sie über Brahms' Besuche und frühe Aufführungen seiner Werke über vier Jahrzehnte hinweg berichtet, ihre Konzerte und Tourneen in Russland, England und Wien, die Vorbereitungen für ihr Konzert in Berlin 1883 (dirigiert von Rudorff), seinen Rat bezüglich der Schumann-Gesamtausgabe sucht (mit der Bitte um Kopien der Erstausgaben. Sie bittet Rudorff, Schumanns Autograph der Zweiten Symphonie von Albert Rietz zu kaufen, diskutiert Joachims Entfremdung von seiner Frau und von Brahms, prangert Wagners Musik und seine "Schmähschrift" gegen die Juden an (und begrüßt Eduard Hanslicks Artikel über Bayreuth),Sie diskutiert die Vorzüge verschiedener Klaviere (Érard, Blüthner, Steinway) und kritisiert Carl Tausigs Fingersatzsystem, teilt ihre ständigen Sorgen um die Ausbildung ihrer Kinder (sie bittet ihn, Felix und Eugenie zu unterrichten), deren Krankheiten und ihre Suche nach Stellen oder Unterkünften für sie, äußert sich zu Rudorffs Kompositionen (sie spielte seine Variationen op.1 in Wien), streitet sich über den Unterricht ihrer Schülerin Nathalie Janotha, berichtet über ihre Studien von Schuberts Sonate in G op.78 und Chopins Klavierkonzert Nr.2 (das sie dreißig Jahre lang nicht gespielt hatte), und den Austausch von Nachrichten über ihre Kollegen am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt (Hiller, Raff, Stockhausen & Scholz) und HermannLevi, Pauline Viardot, Max Bruchs Hemione, ihr zunehmendes Leiden an Rheuma, Arthritis, Venenentzündung, Tinnitus, Einsamkeit und Depression, ihre Kuraufenthalte in Baden-Baden, Berchtesgaden und Interlaken und vieles andere.220 Nummern (Nr. 85-89 fehlen), darunter ca. 35 diktierte und von ihr signierte Briefe an ihre Töchter, einige an Rudorffs Mutter Betty u.a. ergänzt durch Nr. 221-227Die Briefe sind von Rudorff mit Bleistift kommentiert und datiert.

Schumann, Clara (1819-1896) [Erwähnte Person],Rudorff, Ernst (1840-1916) [Erwähnte Person],Schumann, Marie (1841-1929) [Erwähnte Person],Rudorff, Betty (1808-1887) [Erwähnte Person]

Sotheby and Co. (London) (1924-1975) [Vorbesitzer]

http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-BF-82014 (Digitalisat)

Bemerkung: Bereits vorhandene Ordnung und Nummerierung wurden übernommen.

Ordnungszustand: Ordnung übernommen

Weitere Findmittel: Handschriftliche tabellarische Auflistung der Briefe Nr. 1-220 aus dem 20. Jh. Darin ist die Lücke Briefe Nr. 85-89 enthalten (Beil.). Zählung wurde übernommen und durch weitere Nummern 221-227 ergänzt.

Pfad: Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst Rudorff

[2021 0 000611 [Inventarnummer] (Frühere Signatur)]

DE-611-BF-82014, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-82014

Erfassung: 9. Februar 2021 ; Modifikation: 12. Juli 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:38:20+01:00