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Fürsten und Völker XVII [Don Carlos: Werk-Manuscript-Fragmente der Auflagen 1829 und 1877, sowie Korrekturbögen der Piererschen Hofbuchdruckerei]Staatsbibliothek zu Berlin. HandschriftenabteilungNachlaß Leopold von Ranke

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Fürsten und Völker XVII [Don Carlos: Werk-Manuscript-Fragmente der Auflagen 1829 und 1877, sowie Korrekturbögen der Piererschen Hofbuchdruckerei]Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung ; Nachlaß Leopold von Ranke


Wien, Rom, Berlin, Altenburg, 1828-1877. - 1 Mappe mit 35Bl.(incl. 2 Korrekturbögen Bl.33&34; der halbzerissene Mappen-Rest als Bl.35 gezählt); gezählte Seiten im MS 1828/29 S.51, 53, 54, 55, 58, 75, 78, 79, 82, 81, 83, 86 - die "Noten"1828 Bl.8'-11 mit roter Tinte gezählt "A" - "Z"(Lücken); ebenso im MS 1877 mit roter Tinte gezählt 21a - z, 21aa-af, 23a-h(Lücken), "Note zu S.23g", 24(schwarze Tinte), 25., Bl.1-13: 20x25cm (eingefügtes Bl.3: ~20,5x25,3cm; Bl.6-7: 19,5x26,5cm); Don-Carlos MS 1877 Bl.14-32: 17x21cm (Einzel-Bl.29 ~21x24,6cm); Druckfahnen Bl.33&34: 50x66cm (bei der Vorrede eingeklebtes Bl.34a: 17,1x21cm); Mappen-Fragment Bl.34 ~ 15,5x21,2cm., Deutsch Spanisch Italienisch Französisch

Inhaltsangabe: Inhaltlich auf die zumal in "Fürsten und Völker X" erfassten Don-Carlos-Quellen aufbauend, sammelt "Fürsten und Völker XVII" bislang im Ranke-NL verstreute Manuscript-Fragmente zu beiden Don-Carlos-Abhandlungen Rankes: Der ersten "Zur Geschichte des Don Carlos" bzw. der "kritischen Abhandlung" von 1829(Bl.1-13), sowie der zweiten, erst 1877 gedruckten "Geschichte des Don Carlos" (Bl.14-32; hierzu gehörend teils überabeitete Druckfahnen Bl.33&34). Wobei Teile der Fragmente - Rankes Wiener "Noten" Bl.8'-13 von 1828 - heftige Bearbeitungs-Spuren aufweisen von 1877. Damit zeigen sich nicht nur unbekannte Text-Varianten zum Druck, sondern auch Neuigkeiten zur Ausformung von Rankes Don-Carlos-Schriften. Im Einzelnen: Bl.1-13', MS 1828/29: Fragmente der Wiener Don-Carlos-Fassung 1828 mit teils 1829 in Rom (Bl.6-7 "Zurita") hinzugefügten Ergänzungen; vor allem Bl.8' -13 mit Rankes "Noten" bzw. dem in Wien 1828 fertiggestellten, doch so nie erschienenen, ursprünglichen Don-Carlos-Analecten-Anhang:Bl.1-3 (Ranke-Zählung S.51-54) beginnend "[mehr Volk in See schicken, als der] König von Spanien selbst" (vgl. "Don Carlos"1829/S.234f. bzw. SW 40/41 S.457f.); Bl.3 "Einzuschalten F p.53" (betr. vor allem Thuanus - "Don Carlos" 1829/S.235f. bzw. SW 40/41 S.459f.); Bl.4-5 (Rankes Zählung S.56-58) beginnend "[von Schepeler] gefunden und in seinem Buch: Beyträge (..) Spaniens (..) abdrucken lassen" ("Don Carlos" 1829/S.238f. bzw. SW 40/41 S.462f.); Bl.6-7 römische Überarbeitung 1829, beginnend mit "[obwohl der König] sagt Geronymo Zurita, verschiedene Processe gegen den Prinzen hatte erheben lassen" ("Don Carlos" 1829/S.249 bzw. SW 40/41 S.473f.), auf Bl.6' als Überarbeitung der Überarbeitung mittig größere Überklebung, beginnend "Es sind das die physischen Momente der Krankheit [des Prinzen]", unten Bl.6' Rankes Hinweis auf "ein Schreiben des mantuanischen Geschäftsträgers Emilio Roberto" ("Don Carlos" 1829 S.251(249) bzw. SW 40/41 S.475(474)), unten Bl. 6' "Sigismondo di Cavalli" mit Verweis auf Biblioteca Italiana und Hormayrs Archiv (vgl. Bl.12f. - SW 40/41 S.482); Bl.8 (Rankes Zählung S.75) über den Tod der Königin, beginnend mit "[ihn endlich] zweymal um einen Kuß gebeten" ("Don Carlos" 1829/S.266 bzw. SW 40/41 S.492).Bl.8'-13', "Noten" (MS 1828; Rankes Zählung [S.76]-86, Wiedemanns Zählung A f.): Analecten-Anhang zu "Don Carlos" von 1828; diese Ernte der Forschungen Rankes in Wiener Archiven ist unveröffentlicht, doch von Ranke der erst 1877 gedruckten "Geschichte des Don Carlos" zugrunde gelegt (SW 40/41 ~S. 496--530/545); entsprechend versehen mit Streichungen, Ergänzungen (zumeist von Wiedemann in roter, teils schwarzer Tinte, Bleistift) aus der Arbeit an SW 40/41 vom 2.Halbjahr 1877 (vgl. Rankes Briefe an seinen Verleger; 1886, S.104f.), z.B. - Bl.8' "Noten" - (Wiedmanns Ergänzungen 1877 in Rot: "A"(Zählung), darunter "Nota"); Bl.8' "p.5 Man findet diese Nachrichten in: Mendez: los Ayos y maestros de los principes de Espagna" - (Wiedemanns Überarbeitungen 1877 in Rot "zu 2)", Durchstreichungen): Rankes Urtext wie von Wiedemann korrigiert in SW 40/41 als Fussnote 1/S.496; Bl.8' "p.7 Relatione del Clmo Sr Federico Badoer (..) 1557. MS der Hofbibliothek zu Wien (..) Rangone nr. VIII etc. etc. 1.)", dazu am unteren Bl.Rand: "1.) Alle MSS die ich anführen werde, befinden sich in Wien. Ich (..) verspreche genauere Angaben, wenn ich ein ander Mal ausführlicher von Ihnen handeln werde." - (Wiedemanns Überarbeitungen 1877 in Rot: "1) zu p 7.", am linken Rand Zitat aus Badoero "Il principe di Spagna" etc., Durchstreichnungen (auch Rankes Hinweis am unteren Rand "Alle MSS" ist gänzlich durchgestrichen), dazu in schwarzer Tinte "Alberi Le relazioni degli ambasciatori Veneti VIII, 206"; oben Bl.9 in Rot "B" sowie "(bei Alberi S.252)") - Rankes Urtext wie von Wiedemann korrigiert in SW 40/41 als Fussnote 1/S.498;Bl.9: "p 9 Soriano Relatione 1559 MS" (Mit roter Tinte korrigiert Wiedemann Rankes Excerpt, streicht "MS" und setzt dazu "Michele zu p.6 bei Alberi VIII S.387") - vgl. SW 40/41 Fussnote 1/S.497; Bl.9 "p.10-12. Paulo Tiepolo dispacci. MS. MS 1561 8 Marzo" (im Ganzen von Wiedemann mit roter Tinte gestrichen, später mit Bleistift am rechten Rand "aufzunehmen") - vgl. SW 40/41 Fussnote 1/S.500f. ...und so fort durch 21 "Noten" bis Bl.13`(Bl. 12f. "Dispacci di Sigismondo di Cavalli" aus der "biblioteca italiana", am Rand mit Bleistift "Gachard 672" - vgl. u.a. SW 40/41 S.539) - Rankes "Noten" von 1828 dienen, wie von Wiedemanns Hand 1877 überarbeitet, der erst 1877 gedruckten Abhandlung "Geschichte des Don Carlos" als Quellen- bzw. Fussnoten-Basis: Offenbar konnte sich Ranke bei dieser 2.Don-Carlos-Abhandlung auch 1877 noch ganz auf seine Wiener Forschungen bzw. "Noten" von 1828 verlassen - vorbehaltlich des Abgleichs mit mittlerweile Ediertem nicht nur bei Alberi, sondern auch Gachard (z.B. Bl.11 Rankes Note von 1828 "Zeugniss des Foix bey Thuanus" 1877 in roter Tinte ergänzt von Wiedemann "Vergl. Gachard [Don Carlos et Philippe II, Tom.2/1863] S.453" - ebenso gedruckt in SW 40/41 S.530).Bl.14-32, MS 1877: Manuscript-Fragmente fremder Hand von Rankes 2.Abhandlung "Geschichte des Don Carlos" 1877 (Zählung Wiedemanns überwiegend in roter Tinte "21a-25"(Lücken); Korrekturen Wiedemanns in roter&schwarzer Tinte, teils Bleistift; wie von Wiedemann korrigiert abgedruckt SW 40/41 S.505-524):Bl.14f. beginnend „Von jeher bildete die Zukunft des Prencipe“ (vgl. SW 40/41 S.505f.); Bl.16f. „[denn wenn Karl IX.] zurückgewiesen werde“ (SW 40/41 S.508f.); Bl.18f. „[Alba war] empört über das Verhalten“ (SW 40/41 S.509f.); Bl.20f. „Aber um so mehr hielt er an der durch die allgemeinen kirchlichen Gesetze gegründeten Inquisition fest“ (SW 40/41 S.511f.); Bl.22f. „[auch die besten] Versicherungen in der allgemeinen Angelegenheit“ (SW 40/41 S.513f.); Bl.24f. „[Er hätte] dann Concessionen gemacht“ (SW 40/41 S.514f.); Bl.26f. „Nicht eben einen anderen Freund [Dietrichstein]“ (SW 40/41 S.518f.); Bl.28f. „[1566 fand eine Versammlung der Cortes] in Madrid statt“ (SW 40/41 S.519f.); Bl.29 „Noten zu S.23g 1) seine Hoffnung ist“ und Bl.29‘ „zu 23g 1) durch diese Bemerkungen“ (schwarze Tinte, in Wiedemanns Schrift; SW 40/41 die beiden Anmerkungen 1) S.520/521); Bl.31 „Wenn es der Ehrgeiz des Prinzen gewesen war“ (schwarze Tinte, in Wiedemanns Schrift; SW 40/41 S.525).Bl.33-34: 2 Druckfahnen der Piererschen Hofbuchdruckerei zur Vorbereitung der in SW 40/41(1877) wieder abzudruckenden „Don-Carlos“-Abhandlung von 1829, nebst der „Vorrede“ von 1877 (SW 40/41 S.449-457) – beide druckgleich, beide rückseitig datiert „14.Sept. 1877“: Druckfahne Bl.33 (Wiedemanns Aufschrift „Don Carlos. I. krit. Abhdlg – Ursprünglicher Druck.“) verblieb gänzlich unkorrigiert;Druckfahne Bl.34 zeigt Wiedemanns Klein-Korrekturen (übernommen in SW 40/41 S.451-457) der wiederabzudruckenden „Don-Carlos“-Abhandlung von 1829 und – ebenfalls von Wiedemanns Hand - umfänglichste Überarbeitungen der „Vorrede“ auf der Druckfahne selbst und auf eigens eingeklebter Ergänzung (34a): Dabei wird die „Vorreden“-Variante der Druckfahne u.a. in Bezug auf Gachard entschärft, (Druckfahnen-Text:) „Ganz in Vergessenheit ist dagegen die Abhandlung gerathen, die ich bereits im Jahre 1829 in den Wiener Jahrbüchern zur Geschichte des Don Carlos erscheinen liess. Selbst Gachard, der sie kannte, erwähnt sie nicht; ein anderer meiner Freunde, der sie citiert, kannte sie nicht.“ In Wiedemanns Hand, neben umständlichen Streichungen, Einfügungen und Ergänzungen, heisst es dann Bl.34a: „(..) zur Geschichte des Don Carlos erscheinen liess. Die Einen kannten sie wohl, erwähnten sie jedoch nicht; Andere haben sie wohl citiert, aber nicht gekannt“ – so gedruckt in SW 40/41 S.449.Bl.35: zerrissener Mappen-Rest "Don Carlos: Manuscriptfragment u: Aufzeichnungen".

Wiedemann, Theodor [Bearbeiter]

Literaturhinweise: Jacobi Aug. Thuani Historiarum sui temporis, Tom.1-4, Frankfurt 1621-28 (Lib.41 zu Don Carlos); in Rankes Bibliothek Syr.Bibl. Ra 909.5T52 F;, Geronymo Zurita: Los cinco libros postreros de la segunda parte de los Anales de Aragón, Zaragoza, Domingo de Portonaris, 1579;, Rodrigo Mendez Silva: Breve, curiosa, y aiustada Noticia, de los Ayos, y Maestros (..), Madrid 1654;, Athanasius Kircher: Principis christiani archetypon politicum, Amsterdam 1672;, Biblioteca Italiana (..) Giornale di Letteratura, Scienze et Arti, Tom.8, 1817, Milano (S.511f. Sigismondo di Cavalli: Correspondenz zu Don Carlos; vgl. Hormayrs Archiv Nr.39/1.April 1818 S.149f.);, Eugenio Alberi: Le Relazioni delli Ambasciatori veneti, 15vol., Firenze 1839-63; in Rankes Bibliothek Syr.Bibl. Ra 945.3 A33;, Prosper Gachard: Don Carlos et Philippe II, Paris, 2 Editionen 1863 & 1867;, P. Gachard: Relations des ambassadeurs Venitiens sur Charles-Quint et Philippe II, Brüssel 1855; in Rankes Bibliothek Syr.Bibl. Ra 946.04 G12;, Matthias Koch: Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II, Leipzig 1857 (Adam von Dietrichsteins Berichte vom span. Hof 1563-68 S.109f.); in Rankes Bibliothek Syr.Bibl.Ra 943 K76.

Editionshinweise: Ranke: Zur Geschichte des Don Carlos, Wiener Jahrbücher der Literatur 46(1829), S.227f (S.249f.; Ranke: Don Carlos, SW 40/41(1877), S.451f.("Kritische Abhandlung" von 1829), S.474f.("Geschichte des Don Carlos", so erst 1877 erschienen), vgl. zudem Rankes Vorbemerkung S.449., Rankes Brief an Kopitar (betr. "Don Carlos") vom 20.Juli 1829 aus Rom - der sich in BW 192f. nur vestümmelt findet - ist im Ganzen ediert bei Helmolt, Rankes Leben und Wirken (Leipzig 1921), S.52/53.

Bemerkung: 30.Juli 1828 meldet Ranke aus Wien, daß "Don Carlos ganz fertig und zum Drucke bereit ist" - Ranke konnte also diesen "Don Carlos" noch vor seiner Abreise nach Venedig, falls gewünscht, Hofrat Gentz zur Rücksprache vorlegen. Das wirklich fertige - auch durch Funde in Venedig, Mantua, Florenz, Rom nochmals überarbeitete - Druck-MS sendet Ranke freilich erst am 20.Juli 1829 von Rom aus an den Herausgeber der Wiener Jahrbücher (BW S.165/192). Wohl war Ranke dabei nicht, wie sein Brief vom 15.Oct.1829 aus Neapel zeigt: „Don Carl wird mir nur Feinde machen“.Auch wenn Ranke Kopitar als "Muse (..) für mich" bezeichnet, "da (Don Carlos) die zweite Schrift ist, die ich ausdrücklich auf Ihr Verlangen verfasste", so war Rankes "Don Carlos" gewiss in Gespräche mit Hofrat Gentz eingebettet. Bereits 1817 wurden in Tomo VIII der im österreichisch-habsburgischen Mailand erscheinenden Biblioteca Italiana (vgl. Bl.6'f.&12f. - SW 40/41 S.482) bislang unbekannte venezianische Depeschen zu Don Carlos ediert, im Folgejahr erschien eine deutsche Teil-Übersetzung in Hormayrs Archiv (Nr.39/1818 S.149f.) - ob Gentz Ranke direkt um kritische Sichtung dieser Quellen bzw. Forschung hierzu bat, ist nach Lage der Quellen nicht zu sagen: Ein Anlass hierfür war jedenfalls gegeben. Unwahrscheinlich jedoch, daß Ranke ein so delikates Thema der Geschichte Habsburgs - zumal bei seiner Nähe zu Gentz - ohne Abklärung mit demselben öffentlich anging. Allemal öffnete sich - wie man sieht mit einigen Bedenken - Ranke dabei eine Chance, sich folgend mit einem Prob-Stück seiner neuen, kritischen Wissenschaft nicht nur höheren, sondern folgend auch breiteren Kreisen zu empfehlen: Was zunächst Rankes Forschungssreise, dann überhaupt seinen Forschungen nutzen konnte. Und zwar in einer ja auf Gentz zurückgehenden Zeitschrift (vgl. etwa Brief an Gentz 26.April 1830, worin Ranke seinen "Don-Carlos" als "eine Art von Manifest" positioniert, was Gentz auch so aufnahm (Wittichen: Briefe Rankes an Gentz, HZ 93(1904, S.86); Briefe von Gentz an Ranke HZ 98(1907, S.335); vgl. entsprechend die programmatische Vorrede zum "Don Carlos" 1829/S.225-227 bzw. SW 40/41 S.451-2). Wesentlich gehören zu einem solcherart plazierten Manifest einer neuen kritischen Historie auch genaueste Analecten bzw. "Noten": Wie unsere Bl.8'-13 zeigen, hat Ranke diese zum Beweise seines "tadellosen Gebrauches des Gefundenen" in der Tat bereits in Wien 1828 druckfertig vorbereitet: Ranke konnte also auch diese, falls gewünscht, noch persönlich vorlegen: Doch erscheinen die "Noten" von 1828 nicht (auch anderes nahm Ranke heraus, vgl. etwa Rankes Bemerkung gegenüber Perthes "In den Wiener Jahrbüchern werden Sie von (..) Don Carlos (..nur..) den kritischen Teil gedruckt finden"(BW S.196) - sondern bleiben zunächst liegen und sind als solche bis heute unbekannt.Don Carlos MS 1828/29 Bl.1-13: Ergrautes Wiener Bütten, angestaubt, eingerissen; Bl.6-7 Röm. Bütten, chamois; Bl.8'-11' mit roter und schwarzer Tinte, teils Bleistift überarbeitet; Don Carlos MS 1877 Bl.14-32: Masch.Pap. chamois; Druckfahnen Bl.33&34 beide bestempelt mit "Pier'sche Hofbuchdruckerei Stephan Geibel & Co. Altenburg 14.Sept.1877", beide mit Bleistift mehrfach groß betitelt "v.Rankes Werke 40.Bd. Don Carlos 1-3"(so auch die Kolumnen nummeriert) - Druckfahne Bl.33 unkorrigiert, mit Wiedemanns rückseitiger (Tinten)Aufschrift "„Don Carlos. I.krit. Abhdlg – Ursprünglicher Druck.", dann für SW 42(1878) als Mappe gebraucht, wie Wiedemanns rückseitige, unterstrichene (Tinten)Aufschrift zeigt "Venetianer Erste Correctur"; Druckfahne Bl.34 mit Überarbeitungen, bei Vorrede eingeklebtes Bl.34a in Wiedemanns Handschrift; mittig bei Kolumne 3 Ausrisse mit Texverlust - rückseitig Buntstiftnotizen, ebfs. für SW 42 als Mappe eingesetzt, wie Wiedemanns rückseitige, unterstrichene (Tinten)Aufschrift zeigt "Die Venezianer in Morea Alter und neuer Druck." Bl.35: Halbzerissener Mappen-Rest, mit Bleistift-Titel "Don Carlos(..)", angeklebter Papierstreifen mit "Fasc 3 L.12".

Ausreifungsgrad: Werk-Manuscripte, teils überarbeitet; Druckfahnen mit Korrekturen.Wasserzeichen: Don-Carlos MS 1828/29 Bl.1-13: Posthorn in bekrönter Kartusche, C&I HONIG, ausser Bl.6-7: Vogel auf 3Berg in Kartusche; Don-Carlos MS 1877 Bl.14-32, Druckfahnen 1877 Bl.33&34 und Mappenrest Bl.35 ohne WZ.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlaß Leopold von Ranke / Segment I: Frühe Werke / Fürsten und Völker

DE-611-HS-3545944, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3545944

Erfassung: 9. Dezember 2019 ; Modifikation: 10. Juni 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:18:12+01:00