Acta die von M. Christian Fürchtegott Gellerten gesuchte Professionem Philosophiae extraordinariam betr. Ergangen bey E. Löbl. Universität Leipzig de Anno 1751.  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/309/2007

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Dresden, Leipzig, 1751/1751. - 6 Bl., 33,6 x 21,0 cm. - Handschrift

Inhaltsangabe:   1) Brief, 1 Bl.: Dresden, 17.02.1751 an die Universität Leipzig: unterzeichnet von Graf von Holtzendorff und Christian Friedrich ...: Unterzeichner bitten um Berichte und Gutachten betr. der Bewerbung von Gellert als außerordentlicher Philosophieprofessor zur Beurteilung; Verf. wünschen Aussagen über die "Eurdition und Geschichlichkeit" des Bewerbes, um über die Stellenbewerbung entscheiden zu können  2) Brief, 1 Bl.: Leipzig, 24.01.1751 an August III. (= Friedrich August II.): eigenhändig von Gellert: Verf. bewirbt sich um die Stelle als außerordentlicher Philosophieprofessor in Leipzig; Verf. teilt mit, dass er bereits 1744 an der Philosophischen Fakultät aufgrund seiner Dissertation "De Poesie Apologorum" das Recht erhalten hat, Vorlesungen über philosophische Themen an der Universität Leipzig zu halten; Verf. äußert hierzu: "So bin ich ... von solcher Zeit an unausgesezt bemühet gewesen der hierselbst studirenden Jugend durch Vorlesungen über die Moral, und über die Regeln des guten Geschamcks in die Beredsamkeit und Dichtkunst einen wahren Nuzen zu verschaffen, und zugleich durch die Ausgabe unterschiedenen moralischen und practischen Schritten meiner Neigung der Welt zu dienen. Er. Königl. Majt. haben dero Landen das seltene Glück verschaffet, daß die schönen Wißenschaften in ihrer Verbindung mit der Moral in denemselben vorzüglich geliebet und belohnet werden. Diese Vorstellung hat mich bißhero abgehalten außer meinem Vaterlande eine Beförderung zu suchen."  3) Zeugnis, 1 Bl.: Leipzig, 23.01.1751 an Unbekannt: eigenhändig von Kapp als Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig, in lateinischer Sprache: Verf. spricht Gellert ein positives Gutachten aus  4) Brief, 1 Bl.: Leipzig, 17.03.1751 an die Magnificii der Universität Leipzig: eigenhändig von Ludwig; mit Abstimmungen der anderen Professoren: Verf. teilt mit, dass August III. um ein Gutachten bezüglich Gellert's gebeten hat; Verf. äußert, dass das Gutachten des Dekans Kapp bereits "sattsam" die Bemühungen Gellert's ausdrückt, ihm selbst auch die "Bemühungen und Fleiß" Gellert's bekannt ist und er die "Recommendation" desselben für "sehr begründet" hält; Verf. bittet um Abgabe des Urteils der angesprochenen Mitglieder der Universität Leipzig; u. a. unterzeichnet von: Ludwig, Börner, Deyling, Rivinus, Bauer, Hommel, Kunhold, Hebenstreit, Günz, Plaz, Kapp, Müller, Gottsched, Christ, Winkler, May, Heinsius, Kiesling; Verf. bestätigt, dass Gellert die "erforderliche Erudition und Geschiklichkeit" für die gewünschte Professur besitzt  5) Brief, 1 Bl.: Leipzig, 03.04.1751 von der Philosophischen Fakultät an Universitätsrektor Winkler: Verf. stellen Gellert ein gutes Zeugnis über dessen bisherige Tätigkeit in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig aus  6) Konzept, 2 Bl.: Leipzig, 06.04.1751 vom Rektor und den Professoren der Universität Leipzig an August III.: Verf. befürworten eine Anstellung von Gellert als außerordentlichen Philosophieprofessor und listen noch einmal dessen bisherige Tätigkeiten in der Philosophischen Fakultät auf

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/A0005200 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-A0005200, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-A0005200

Erfassung: 26.01.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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