Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2014/393

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Bayreuth, 1891/1891. - 2 Bl., 14,2 x 10,7 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. schreibt, dass sie in ihrem "Junggesellenstübel" sitze und an den Verf., ihren "Herzensmanni" schreibe; Verf. berichtet, dass Kniese ihr ein geheiztes Zimmer im Hotel Sonne bestellt hatte, sie aber nicht abholen konnte und eine seiner Schülerinnen schickte, eine junge Dame aus Riga, welche bei ihm Gesangstunden nimmt und der Verf. bei der Wohnungssuche behilflich sein sollte; Verf. berichtet, dass sie im Hotel Knieses Besuch abwartete, schließlich mit der Russin ging und sich, nach ein paar vergeblichen Wohnungsbesuchen, bei Färbermeister Richter einmieten konnte; Verf. schreibt, dass sie noch abends ihr neues Quartier bezog, bei dem es sich um die "gute Stube" der Vermieter, ein hübsches, altdeutsch möbliertes Zimmer handele, sowie ein kleines Zimmer dahinter, wo anfänglich das Bett stehen sollte und jetzt der Waschtisch und der Schrank stehen; Verf. erwähnt, dass sie morgens Frühstück bekomme, sich das Mittagessen für 60 Pfennig vom Mädchen holen lässt und abends selbst im Delikatessengeschäft einkaufen ginge; Verf. teilt mit, dass sie heute Abend allein, aber morgen Abend im "Wahnfried" sei; Verf. berichtet von ihren Terminen mit Frau Wagner, Gesangsstunden mit Kniese und Spaziergängen mit der Dame aus Riga; Verf. schwärmt von Frau Wagner, die das Erbe ihres Gatten hege und pflege und nur dafür lebt; Verf. erwähnt, dass sie par terre wohne und sonst alles berichtet habe, was ihr widerfahren sei; Verf. erklärt, dass auch die Eisenbahnfahrt gut verlaufen sei

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0109189 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0109189, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0109189

Erfassung: 02.02.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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