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Dritter Haupttheil: Goethe und Schiller. XXIX - XLIII, 1922/23Universitätsbibliothek HeidelbergNachlass Heinrich RickertSignatur: Heid. Hs. 2740 II C - 32

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Dritter Haupttheil: Goethe und Schiller. XXIX - XLIII, 1922/23Universitätsbibliothek Heidelberg ; Nachlass Heinrich Rickert

Signatur: Heid. Hs. 2740 II C - 32; Blatt 430-674


Heidelberg [ermittelt], 1922-1923. - Umschl. mit 243 Bl., überw. masch. mit zahlr. hs. Ergänzungen u. Korrekturen (Pag. 367-374, 374-386, 386/1, 387-389, 392-395, 396/1, 396/2, 398-411, 38-44, 44a, 390-391, 1-35, 396a, 397, 46-65, 412-41, 416a, 416-427, 427a, 428-433, 433/1, 433/2, 433/3, 433/4, 433/5, 434-435, 435a, 436-449, 449a, 449a/1, 450-461, 461a, 462-472, 472a, 473-483, 483a, 484-489, 490/1, 490/2, 490/3, 491-493, 493a, 494-513, 513a, 514-52), Deutsch. - Vorlesung, Vorlesungsmanuskript

Benutzbar - Verfügbar, am Standort.

Inhaltsangabe: Die umfangreichen Überlegungen zu Goethe und Schiller setzt R. zwischen seine Darstellung Kants und der Beschäftigung mit den darauffolgenden Systemen. Überlieferungsbedingt ist keine klare Ordnung erkennbar, es handelt sich nicht um eine einheitlich geschlossene Abhandlung. Verschiedene Fassungen des Textes liegen vor: zunächst eine ausführlichere Variante mit vielen Korrekturen und Einschüben, dazwischen eine knappere Version.Thematik: Der Schwerpunkt liegt auf Goethe. R. bestimmt Goethe als einflussreichsten Denker des 19. Jahrhunderts neben Kant; er grenzt am Bespiel Goethes den Begriff des "Künstlers" bzw. "Genies" von dem des "Philosophen" (Kant) ab. R. versucht, Goethes Werke mit und im Gegensatz zu Kant zu lesen. Zunächst historische Einordnung Goethes und ein Überblick über sein Lebens und Werk. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entstehung des "Faust" und der Deutung einiger Stellen. Weitere Themen: Naturalismus und Individualismus, Goethes Naturwissenschaft und Metaphysik, die Farbenlehre, sein Verhältnis zur Romantik, zu Platon und Spinoza. Anschließend an Goethes Ethik wendet sich R. Schiller zu. Schiller ist für R. der "wirksamste Geist" der deutschen Idealisten; er vereine in sich Dichter und Philosoph. Schiller wird vor allem hinsichtlich seines Einflusses auf Goethe und seiner Beziehung zu G. und Kant betrachtet. Es folgen Interpretationen einiger Gedichte Schillers, dann wieder Hinwendung zum "Faust", mit dem R. den dritten Hauptteil abschließt.

In: Kant bis Nietzsche [Vorlesung]

Bemerkung: Der vorl. Text enthält neben einigen hs. verfassten Bl. zwei Textstufen mit im wesentl. ident. Inhalt, von denen eine die Ergänzungen u. Korrekturen der zweiten vollständig verarbeitet. Diese zweite, ältere Textstufe wiederum verarbeitet Ergänzungen u. Korrekturen des Ms. zur Vorlesung "Die deutsche Philosophie von Kant bis Nietzsche. Historische Einführung in die Probleme der Gegenwart", die R. nach eigenem Datumszusatz im WS 1917/18 gehalten hatte (Heid. Hs. 2740 II C - 33).

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Heinrich Rickert / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk C / Kant bis Nietzsche

[Standort: Handschriftenabteilung ; Heid. Hs. 2740/160 (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-2918138, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2918138

Erfassung: 13. Oktober 2015 ; Modifikation: 2. Februar 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-26T22:02:46+01:00