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TrostPredig für betrubte Christliche Eltern/ denen ire Vnmundige/ vnd doch getaufte liebe Kinderlein/ durch Gottes heimlichen Rath/ mit zeittlichem Tode abegehen/ aus dem buch der Weisheit am vierden Capitel/ Der Gerechte/ ob er gleich zeitlich stirbt etc. Trostpredigt für betrübte Eltern Forschungsbibliothek GothaNachlass Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar-AltenburgSignatur: Chart. A 493

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TrostPredig für betrubte Christliche Eltern/ denen ire Vnmundige/ vnd doch getaufte liebe Kinderlein/ durch Gottes heimlichen Rath/ mit zeittlichem Tode abegehen/ aus dem buch der Weisheit am vierden Capitel/ Der Gerechte/ ob er gleich zeitlich stirbt etc.Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar-Altenburg

Signatur: Chart. A 493


Trostpredigt für betrübte Eltern

Irenäus, Christoph [Verfasser]

1587. - 30 Bl., 31 x 18 cm. - Werk

Inhaltsangabe: Von Johannes Ditmar, Pfarrer in Guthmannshausen, eigenhändig angefertigte Abschrift einer dt. Predigt, die er in seiner Privatbibliothek vorfand

Darin: Dedikation an Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar. [Guthmannshausen], 28.01.1587 (Bl. 3r-5r)

Bemerkung: Laut der Vorrede hielt ein ernestinischer Theologe die Predigt vor 18 Jahren (vgl. Bl. 3v). Der Verfasser ist wahrscheinlich Christoph Irenäus, der in der von Ditmar angegebenen Entstehungszeit der Predigt Weimarer Hofprediger bei Herzog Johann Wilhelm von Sachsen war. Für seine Autorenschaft sprechen die starken innerlutherischen Differenzierungen des Verfassers und sein enger Kontakt zum Hof, der aus der erwähnten Begleitung von drei Fürstenkindern beim Sterben innerhalb eines halben Jahres und aus der religiös-moralischen Kritik an fremden Höfen hervorgeht. Aufgrund solcher Kritik verordnete Johann Wilhelm in seinem Testament entgegen dem damaligen Brauch, daß seine Söhne nicht an andere Höfe geschickt werden sollten (vgl. Chart. B 63, Bl. 63v-65r). Während Irenäus' Amtszeit als Weimarer Hofprediger starb im Fürstenhaus lediglich die Schwester von Friedrich Wilhelm, Prinzessin Sibylla Maria am 20.2.1569 (vgl. Irenäus' Leichenpredigt auf sie in: Chart. B 297, Bl. 155r-191v). Ditmar, der Friedrich Wilhelm zur Auszahlung des bereits vor mehr als drei Jahren bewilligten Stipendiums für seinen Sohn bewegen wollte (vgl. Bl. 4r), veränderte eventuell die Zahl und den Zeitraum der Tode

Ausreifungsgrad: AbschriftEinbandbeschreibung: Pappband mit schwarzer Seide bezogen (beschädigt)

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Aus dem Nachlaß Herzog Friedrich Wilhelms von Sachsen-Weimar

Pfad: Nachlass Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar-Altenburg

DE-611-HS-3413116, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3413116

Erfassung: 28. September 2007 ; Modifikation: 3. Dezember 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:25:39+01:00