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Online-Ansicht des Findbuchs Kriegspoesie Zweiter Weltkrieg

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    Kriegspoesie Zweiter Weltkrieg

    Signatur: Kp II und Sl II

    Kriegspoesie Zweiter Weltkrieg

    1939-1943. - 7 Archivboxen. - Sammlung

    Benutzung nur nach Rücksprache

    Inhaltsangabe: Signatur Kp II:4 Archivboxen mit 265 Verzeichniseinheiten, jeweils Abschriften von Liedern/Gedichten, Abdrucke, Zeitungsausschnitte, Liedpostkarten enthaltend. Bei den Einsendungen sind die Begleitbriefe (zuweilen auch die Originalumschläge) erhalten. Die vierte Box Kp II 238 ff. enthält die Verzeichniseinheiten 238-265, daneben Varia ohne Nummerierung.Signatur Sl II:3 Archivboxen mit Soldatenliedern:Box 1:Sl II, 1-70, enthaltend 70 Archivumschläge mit jeweils mehreren Liedbelegen (hand- und maschinenschriftlich), zum Teil auch Verzeichnis von Liedanfängen. Teilweise auf den Umschlägen Verweise zur Teilsammlung "Kriegspoesie" (Sign.: Kp II) und Datierungen (1939/1940).Box 2:beschriftet mit "Sl II, 71-", enthält abweichend davon Material, das mit rotem Stift laufend nummeriert ist (1-139). Inhalt ähnlich wie in Box 1. Material zum Teil unverpackt; Datierung auf den Umschlägen (1941-1943). Außerhalb des nummerierten Materials fünf Umschläge und 1 Beiblatt (Verzeichnis).Box 3 [vermisst, Oktober 2020]: beschriftet mit "SL ungeordnet"; enthält hand- und maschinenschriftliche Abschriften (?) bzw. Liedaufzeichnungen von Soldatenliedern auf Archiv-Papier. Zusammenhang zum Material in Box 1 und 2 unklar (möglicherweise stellt Inhalt von Box 3 die Auswertung des Materials von Box 1 und 2 dar). Beiliegend: 6 Ausgaben der "Deutsche Marine-Frontzeitung für den Südosten" (Jg. 1942), 1 Typoskript "Kampflieder der NSDAP" vom 5. Juli 1935 (mit Durchschlag), 2 Ex. des Drucks: "Die besten Marschlieder aus dem Wettbewerb des Wehrkreiskommando V", Stuttgart 1940/41.

    Literaturhinweise: Siebzehnter Bericht über die Sammlung deutscher Volkslieder. April 1938-April 1940. Erstattet vom Volksliedausschuß des Verbandes deutscher Vereine für Volkskunde. Freiburg 1940, S. 25f.; Achtzehnter Bericht [...] April 1940-April 1941 [...] Freiburg 1941, S. 22., Otto Holzapfel: Arbeiten und Entwicklungen 1933-1945. In: Ders.: Das Deutsche Volksliedarchiv Freiburg i. Br. Frankfurt 1989, S. 37-73, bes. 49f. und Dokumente 12 und 14 (S. 88, 90, bezüglich des Fragebogens "Sammlung deutscher Soldatenlieder").

    Bemerkung: Siehe auch DVA-Signaturen "S 0100" und "S 0225".Erfassung: September 2009, Dezember 2012, Januar, März und Juli 2021.

    Angaben zur Herkunft:Im Zweiten Weltkrieg wurde vom Deutschen Volksliedarchiv eine Sammlung von Soldatenliedern veranlasst. Vorbild war die diesbezügliche Sammlung von Soldatenliedern 1914-1918 (Signatur "Sl", Nachweis in Kalliope). Bereits im Oktober 1939 war ein erster Aufruf "Sammlung deutscher Volkslieder" im Entwurf fertiggestellt. Am 25. November 1939 wandte sich das Archiv an das Oberkommando der Wehrmacht. Das Unternehmen wurde grundsätzlich befürwortet, allerdings haben sich die Verhandlungen über die Durchführung der Sammlung länger hingezogen. Erst im April 1940 konnten die Aufrufe tatsächlich erfolgen und Fragebogen versandt werden. Einsendungen gingen sowohl von der Front als auch aus der Heimat ein; oft befanden sich darunter auch Eigendichtungen und Eigenkompositionen. Der im "Achtzehnten Bericht über die Sammlung deutscher Volkslieder" (Freiburg 1941) für das Folgejahr angekündigte Bericht über die Sammlung der Soldatenlieder ist nicht mehr erschienen.

    Weitere Findmittel: Katalog Soldatenlieder (Zettelkatalog mit verschiedenfarbenen Karten, Umfang: eine Schublade); Ordnungsstruktur unklar.

    [Standort: Magazin]

    DE-611-BF-27503