Detailinformationen
Zwei Predigtnachschriften Kurfürst Johanns von Sachsen Forschungsbibliothek Gotha Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573) Signatur: Chart. B 1561
Zwei Predigtnachschriften Kurfürst Johanns von Sachsen Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)
Signatur: Chart. B 1561
Voit, Johannes [vermutlich] [Verfasser], Johann, Sachsen, Kurfürst (1468-1532) [Verfasser]
1523-1527 [Ostersonntag u. Ostermontag zwischen 1523 und 1527]. - II Bl., 8 Taf. (Blatt 1r ist leer); 11,5 x 7,5 cm, Deutsch. - Dokument
Literaturhinweise: Ernst Salomon Cyprian: Catalogus codicum manuscriptorum Bibliothecae Gothanae, Leipzig 1714, Praefatio, Anm.; Rudolf Ehwald: Noch eine Predigtnachschrift Johann des Beständigen, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 21 (1901), S. 524-527; Otto Clemen: Johann Voit, Franziskaner zu Weimar, erster evangelischer Pfarrer zu Ronneburg, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 30 (1909), S. 434-443 = KSRG 3, S. 276-285, S. 443; Böcking, Silvia: Ich mag die Geister der Entfernten... : aus der Autographensammlung der Kunstsammlungen der Veste Coburg ; [Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in den Kunstsammlungen der Veste Coburg vom 7. September - 5. November 2006 ...]. - Coburg 2006, S. 20-25.; Daniel Gehrt und Sascha Salatowsky (Hrsg.), Aus erster Hand: 95 Porträts zur Reformationsgeschichte, Gotha 2014, S. 96f., Nr. 48.
Editionshinweise: Rudolf Ehwald: Noch eine Predigtnachschrift Johann des Beständigen, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 21 (1901), S. 524-527, S. 526 (Teiledition)
Bemerkung: Verfasser der am Ostersonntag und Ostermontag gehaltenen Predigten ist wahrscheinlich Johannes Voit, welcher zwischen 1523 und 1527 Hofprediger bei Kurfürst Johann von Sachsen war. Die Handschrift ist wahrscheinlich zwischen 1523 und 1527 entstanden. Als Terminus post quem gilt die auf Tafel 2r stehende Devise "V.D.M.I.E." (Verbum Domini manet in eternum), die die Ernestiner nachweislich erst seit 1522 führten. 8 Tafeln aus Ahornholz, welche lose in einem Einband aus unbezogenen Holzdeckeln, Lederrücken und Messingschließen aufbewahrt werden. Die zwei um 1900 beigefügten Blätter werden seit der Restaurierung in einer separaten Mappe aufbewahrt. Auf Bl. I u. II Teilabschrift von Rudolf Ehwald um 1900.
Ausreifungsgrad: Autograph Kurfürst Johanns von Sachsen
Erwerbungsgeschichte: Provenienz: Die Handschrift kam evtl. durch die Erbteilung des Herzogtums Sachsen-Weimar 1640 oder durch das Erlöschen der Altenburger Linie 1672 in den Besitz Herzog Ernsts I. von Sachsen-Gotha
Pfad: Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)
DE-611-HS-3421922, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3421922
Erfassung: 16. Mai 2006 ; Modifikation: 10. Januar 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:11:31+01:00