Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/1638/2010

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Bayreuth, 1905/1905. - 2 Bl., 18,5 x 28,6 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. bedankt sich im Namen ihrer erkrankten Mutter für eine Zusendung; Verf. dankt dem Adr. für seine Bemühungen um das Wagner-Denkmal von Klinger; Verf. lobt das Werk: "Sogleich beim ersten Anblick der eingesandten Abbildungen frappirte Einem die grosse, edle Schlichtheit - welche wir als 'Erhabenheit' im Kunstwerk bezeichnen dürfen - dieser Klinger'schen Conception ! Die Wohlthat keine Allegorieen, kein Beiwerk weder Lorbeer noch Lyra anzutreffen war gross, und die belebte Ruhe, von der das Ganze erfüllt scheint, entspricht wundervoll der Aufgabe."; Verf. beschreibt das Modell und die gewünschte Aufstellung; Verf. ist erfreut, dass man von dem Gedanken abgekommen ist, das Denkmal vor dem Stadttheater zu postieren und ist mit dem neuen Standort in freier Natur sehr zufrieden; Verf. weist den Adr. daraufhin, sich um ein Porträt ihres Vaters zu bemühen, dass ihm gerecht wird und nicht "zur Entstellung des ganzen Charakters" beiträgt: "es ist eine gewisse Härte und Schärfe der Züge, während das Auffallende bei der Grösse des Kopfes die Feinheit u. Weichheit der Züge u. Linien war (auch die Haut war zart, ja durchsichtig ! Der Mund hatte den lieblichsten, durchaus in Harmonie mit der grenzenlosen Güte u. dem ergreifenden Mitgefühl die sein WEsen ausstrahlte, ich möchte fast sagen, melodischen Ausdruck."; Verf. berichtet von der großen Beteiligung an der Stipendien-Bewegung

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/D0054195 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-D0054195, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-D0054195

Erfassung: 05.01.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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