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Brief von Richard an Max Bruch  Musikwissenschaftliches Institut Köln  Max-Bruch-Archiv  Signatur: Br. Korr. 2, Seite 5-8

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Brief von Richard an Max Bruch  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 2, Seite 5-8

Berlin, 14.06.1870. - 4 S.. - Brief

Bemerkung:   Richard antwortet auf einen Brief Bruchs und äußert seinen "Hass gegen Sondershausen und die erbärmliche Brut von Menschen". Auch er wünscht von Sondershausen wegzugehen und wird Joseph Joachim bitten, ihm dabei zu helfen. Er ist hoffnungsvoll, dass Joachim ihn unterstützen werde, da dieser sich in einer Unterrichtsstunde sehr positiv über sein Können geäußert habe. Richard wird auf das Musikfest nach Rostock fahren und hat dafür von Joachim dessen Bratsche angeboten bekommen. Als Richard vor kurzer Zeit das Sextett in B-Dur von Johannes Brahms gespielt hat, hat er an Bruch und Spitta gedacht, den er grüßen lässt. Bei einer Reise nach Dresden und die Sächsische Schweiz ist Richard bewusst geworden, dass "der Aufenthalt in Sondershausen unerträglich ist, namentlich, wenn man mit solchen Menschen zusammen leben muß, wie Don Ulrico ist." Auf die Frage Bruchs, wann Richard nach Sondershausen zurückkehre und wie lange er dort bleibe, schreibt er, dass dies von Joachim und dessen Plänen abhänge, höchstwahrscheinlich reise er aber nach dem Musikfest in Rostock (4.-8. Juli) nach Hause und ist ab dem 15. September wieder in Berlin. Richard bittet um Auskunft, ob Bruch seine Unterkunft, die er kündigen werde, übernehme werde. Zum Schluss erkundigt sich Richard, ob L. Rakemann mit seiner Gattin bei Bruch bereits zu Besuch war. 

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-3708547, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3708547

Erfassung: 2. August 2020 ; Modifikation: 6. Oktober 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:30:02+01:00