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Briefwechsel von Stephan Gerlach: Beziehungen zu Patriarch Jeremias II. von Konstantinopel und dessen UmkreisForschungsbibliothek GothaBriefwechsel von Stephan Gerlach: Beziehungen zu Patriarch Jeremias II. von Konstantinopel und dessen UmkreisSignatur: Chart. A 386

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Briefwechsel von Stephan Gerlach: Beziehungen zu Patriarch Jeremias II. von Konstantinopel und dessen UmkreisForschungsbibliothek Gotha ; Briefwechsel von Stephan Gerlach: Beziehungen zu Patriarch Jeremias II. von Konstantinopel und dessen Umkreis

Signatur: Chart. A 386


Gerlach, Stephan (1546-1612) [Bestandsbildner]

1562-1605. - 1 Bd., III, 142 Bl. (Blatt I-III, 139-142 sind leer); 33,5 x 21 cm

Inhaltsangabe: 66 Briefe und Dokumente, meist griech. Originale.

Literaturhinweise: Ernst Gamillscheg: Symeon Karnanios und Symeon Kabasilas, in Codices manuscripti 18/19 (1997), S. 125-127

Bemerkung: Titel auf dem Einband: Autographa Patriarchae Constantinopolitani et graecorum aliorum anni 1575 sqq. (v.d.H. Ernst Salomon Cyprians). Notiz auf dem Vorderspiegel "Catal.MSS.p.101"Grauer Ganzpappeinband.

Angaben zur Herkunft:Diese Handschrift stammt ebenso wie Chart. A 407 aus dem Nachlass des Tübinger Theologieprofessors Stephan Gerlach, der zwischen 1573 und 1578 als Gesandtschaftsprediger in Konstantinopel tätig war. Ein Teil (Chart. A 386, Bl. 65, 86, 88, 90, 92, 94-95, 97, 99, 101-102, 104, 106-107, 111, 132) stammt aus dem Besitz Johannes und Theodosios Zygomalas' bzw. des Patriarchats in Konstantinopel (Chart. A 386, Bl. 24-26, 33, 35, 37-38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 121, 123-126). Gerlach erwarb diese Schriftstücke von Theodosios Zygomalas 1578 für die griechischen Sprachstudien des Tübinger Gräzisten Martin Crusius (vgl. Bl. 132r und die eigenh. Marginalien von Crusius auf Bl. 6v, 35v, 44v, 50r, 65v, 95v, 97v, 99v, 111r/v). Ein zweiter Teil war ursprünglich im Besitz Adam Neusers (vgl. Chart. A 407, Bl. 340r-353v). Ein dritter Teil stammt aus Gerlachs Besitz. Gerlachs Enkelsohn Samuel, der das "Türkische Tagebuch" seines Großvaters 1674 herausgab (VD17 23:232887D, 32:675872U), erbte offenbar die Handschriften (vgl. die beiden Originalbriefe von 1643/44 an ihn in Chart. A 407, Bl. 178r-180v). In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden beide Handschriften mit zusätzlichen Blättern neu gebunden (vgl. Diskrepanz zwischen Alt- und Neufoliierung). Sie enthalten Anmerkungen zu den einzelnen Schriftstücken von Ernst Salomon Cyprian und einem Zeitgenossen von ihm. Die Handschriften gelangten zwischen 1714 und 1745 in die Herzogliche Bibliothek Gotha. Terminus post quem ist das Entstehungsjahr von Cyprians "Catalogus Codicum Manuscriptorum Bibliothecae Gothanae", der die Handschriften nicht erwähnt. Terminus ante quem ist Cyprians Todesjahr.

DE-611-BF-72415, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-72415

Erfassung: 6. Juli 2010 ; Modifikation: 20. Januar 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:49:41+01:00