Detailinformationen
Stammbucheintrag eines unbekannten Mitglieds der Familie von Stainach Staatsbibliothek Bamberg Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg Signatur: Msc.Add.257, Blatt 4v-5r
Stammbucheintrag eines unbekannten Mitglieds der Familie von Stainach Staatsbibliothek Bamberg ; Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg
Signatur: Msc.Add.257, Blatt 4v-5r
Unbekannt [Verfasser], Eibiswald, Georg Amalrich von [Adressat]
Ohne Ort, 1621. - 2 Seiten, Deutsch. - Eintragung, Stammbucheintragung
Inhaltsangabe: Stammbucheintrag eines unbekannten Mitglieds der Familie von Stainach, möglicherweise in Stainach-Pürgg beziehungsweise auf Schloss Oberstainach entstanden. Auf Blatt 4v steht über dem Wappen auf einer Schriftrolle: "16. G. A. D. E. 21" Das von Rollwerk umgebene Schriftfeld unter dem Wappen ist leer. Wahrscheinlich befand sich auf der fehlenden Blatthälfte zur rechten des Stainacher Wappens ein zweites Wappen, wie die angeschnittene Schmuckkordel und das halbierte Gesicht nahelegen. Es wäre daher vorstellbar, dass es sich hier um den Rest eines Allianz- beziehungsweise Ehewappens handelt. Die wahrscheinlich zugehörige Miniatur auf Blatt 5r mit der Ansicht der Burg beziehungsweise des Schlosses Oberstainach legen eine Eheverbindung des Oberstainacher Familienzweigs der Familie von Stainach nahe. Da sich in einem anderen Stammbucheintrag dieses Stammbuchs dieselbe Initialenfolge oder Devise "G A D E" bei einer verheirateten Frau von Stainach findet, wäre es denkbar, dass es sich auf Blatt 4v ursprünglich um das Allianzwappen dieses Ehepaars handelte. Der knappe Stammbucheintrag der Anna Elisabeth von Stainach, geborene von Eibiswald, auf Blatt 25v lautet: "16 HF 19 G A D E Anna Elisabät von Stainach gebornne von Eibiswalt" Die ligierten Initialen HF zwischen den Ziffern der Jahreszahl stehen für die Vornamen des Ehemanns Hans Franz von Stainach. Dessen Stammbucheintrag (mit den entsprechenden ligierten Initialen Æ zwischen den Ziffern der Jahreszahl) befindet sich auf Blatt 46r dieses Stammbuchs. Daher würde es sich bei diesem Stammbucheintrag auf Blatt 4v um einen weiteren zusätzlichen Stammbucheintrag des Ehemanns beziehungsweise des Ehepaars handeln. Der Reiter vor Schloss Oberstainach auf der wahrscheinlich zugehörigen Miniatur des Blattes 5r sollte dann möglicherweise Hans Franz von Stainach darstellen. Das Blatt 4 muss schon längere Zeit halbiert sein (also dem möglichen Wappen von Eibiswalds beraubt), wie auch die vorhergehenden Blätter 2 und 3 schon längere Zeit fehlen müssen, da sich Abdrücke des roten Rahmens von Blatt 5r auf Blatt 1v finden.http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4248825 (Stammbucheintrag der Ehefrau Anna Elisabeth von Stainach im selben Stammbuch) http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4250818 (Stammbucheintrag des Ehemanns Hans Franz von Stainach im selben Stammbuch)
In: Stammbuch des Georg Amalrich von Eibiswald [Dokument]
Illustrationen: Wappenminiatur mit Wappen der Familie von Stainach (Blatt 4v): roter Schild mit silbernem schwebenden Stufengiebel (auch Stufenpyramide genannt), im Oberwappen ein Kolbenturnierhelm (fälschlich in der Heraldik auch als Spangen- oder Bügelhelm bezeichnet) mit rot-silberner Helmdecke, silbernem Stufengiebel mit schwarzen Federn besteckt als Kleinod, die vermutlich zugehörige ganzseitige Miniatur (Blatt 5r) zeigt einen rotgekleideten Reiter auf einem braunen Ross vor einer Schlossansicht, hierbei handelt es sich um das Schloss beziehungsweise die Burg Oberstainach in Stainach-Pürgg in der Steiermark, welche heute nur noch als Ruine erhalten ist (siehe dazu die etwas jüngere Abbildung in: Vischer, Georg Matthäus: TOPOGRAPHIA DUCATUS STIRIÆ. 1681 Cum Privileg Sac: Cæs: May: AUTHORE ET DELINEATORE GEORGIO MATHEO VISCHER. G. M. Vischers Käyserlichen GEOGRAPHI, TOPOGRAPHIA DUCATUS STIRIÆ, Das ist: Eigentliche DELINATIon/ und Abbildung aller Städte/ Schlösser/ Marckfleck/ Lustgärten/ Probsteyen/ Stiffter/ Clöster/ und Kirchen/ so sich im Herzogthumb Steyrmarck befinden; Und anjetzo Umb einen billichen Preyß zu finden seynd Bey Johann Bitsch Universitäts Buchhandlern/ Auff dem Juden=Platz bey der guldenen Saulen. [Graz 1681, VD17 12:656058F]). Der Reiter soll möglicherweise Hans Franz von Stainach darstellen. Erhaltungszustand: beide Blätter wurden herausgetrennt, das Blatt 4 zusätzlich stark beschnitten
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg / Stammbuch des Georg Amalrich von Eibiswald
DE-611-HS-4248624, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4248624
Erfassung: 4. Dezember 2024 ; Modifikation: 19. Dezember 2024 ; Synchronisierungsdatum: 2025-03-03T10:42:09+01:00