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Bestand Boas, EduardGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung WeimarBestand Boas, Eduard

Bestand Boas, EduardGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung Weimar ; Bestand Boas, Eduard


Boas, Eduard (1815-1852) [Bestandsbildner], Anhang [Bestandsbildner]

7 Archivkästen

Einleitung: Der literarische Nachlass von Eduard Boas wurde dem Goethe- und Schiller-Archiv im April 1895 nach dem Ableben der Witwe des Schriftstellers, Elise Boas, von deren Neffen, dem Historiker Heinrich Ulmann, übergeben. Er enthält vor allem Werkmanuskripte, die zwei Kästen umfassen (vgl. GSA 150/GSA alt 240). Weitere zwei Kästen sind dem Nachlass zu späterer Zeit hinzugefügt worden. Sie beinhalten eine literarische Materialsammlung, die teilweise von Boas, zum größten Teil jedoch von Wendelin von Maltzahn, dem Freund und Herausgeber der posthum veröffentlichten Werke von Boas, zusammengetragen worden ist. Diese Sammlung ist sehr fragmentarisch. Nicht bei jedem Schriftstück lässt sich die Provenienz eindeutig feststellen. Deshalb bot es sich an, sie als Anhang zu dem literarischen Nachlass von Eduard Boas zu erfassen. Die ebenfalls nur sehr fragmentarisch überlieferte Korrespondenz von Boas setzt sich zum größten Teil aus Neuerwerbungen der letzten Jahrzehnte zusammen. Für das Album "Die deutsche Flagge", zunächst unter dem Titel "Die Stammverwandten" als nordeuropäische Anthologie konzipiert, nahm Eduard Boas zu allen namhaften deutschsprachigen und auch zu skandinavischen, holländischen und flämischen Schriftstellern Kontakt auf. Aus dieser Korrespondenz und seinen sonstigen weitreichenden Kontakten haben sich nur Einzelbriefe erhalten. Die umfangreichsten Überlieferungen befinden sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach am Neckar (u.a. Briefwechsel mit der J.G. Cottaschen Buchhandlung Stuttgart, 3 Briefe an Berthold Auerbach und 3 Briefe an Gustav Schwab), im Goethe-Museum Düsseldorf (4 Briefe an Johann Peter Eckermann), in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien (u.a. 3 Briefe an Heinrich Laube), der Wiener Stadt- und Landesbibliothek (u.a. 2 Briefe an Eduard von Bauernfeld), der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (u.a. 2 Briefe an und 1 Brief von Julius Mosen), der Sammlung Varnhagen, zur Zeit in der Biblioteka Jagellionska Krakow (u.a. 10 Briefe an Karl August Varnhagen von Ense), und in der Deutschen Staatsbibliothek Berlin (u.a. 1 Brief und 1 Widmung an Adalbert von Chamisso). Der eigentliche Briefnachlass sowie eine bedeutende Autographen- und Schillersammlung von Eduard Boas gelten als verschollen.Der Nachlass wurde bei gleichzeitigen umfangreichen biographischen Ermittlungen anlässlich des 150. Todestages von Eduard Boas im Jahr 2003 von Roswitha Wollkopf bearbeitet. Das Findbuch schrieb Andrea Trommsdorf.

https://ores.klassik-stiftung.de/ords/f?p=401:70:::::p70_region,p70_seite,p_bnr:2,1,136 (Bestand Boas, Eduard in der Online-Archivdatenbank des Goethe- und Schiller-Archivs)

DE-2060-BE-136, http://kalliope-verbund.info/DE-2060-BE-136

Modifikation: 29. April 2005 ; Synchronisierungsdatum: 2022-05-04T17:20:31+01:00