Detailinformationen
Stein, Hans Wilhelm (1875-1944)
Stein, Hans Wilhelm (1875-1944) (15.10.1875, Magdeburg – 29.10.1944, Bad Kösen- Saaleck)
Schriftsteller, Jurist
Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/117241474 GND-ID: http://d-nb.info/gnd/117241474, 22.07.1996, Letzte Änderung: 10.01.2025 NUC pre 56 ; Internet
Biographische Hinweise:
Sohn eines Zollbeamten. - 1895 Abitur. - Studium der Rechtswissenschaften in Berlin und Jena. - 1898 Abbruch des Studiums. - Volontär in einem kaufmännischen Unternehmen in Hamburg. - 1902 Leiter einer Faktorei in Liberia. - 1903 Leiter einer deutschen Spedition in Rotterdam. - 1905-1907 Wiederaufnahme des Jurastudiums in Jena. -1907 Promotion zum Dr.phil. - Syndikus des Verbandes Deutscher Steindruckereibesitzer in Leipzig . - 1913 Stellenverlust wegen Unterschlagungen und Urkundenfälschungen. - 1914 Verurteilung und Gefängnis. - 1914 Kriegsfreiwilliger und Straferlaß. - zwischen 1912 und 1915 Wohnsitz auf Burg Saaleck bei Naumburg. - Ausbau der Burg zu einer romantischen Dichterklause, nach 1933 zu einer nationalsozialistischen "Heldengedenkstätte". - 1919 Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei DNVP. - 1925 Mitglied der „Romantischen Gemeinde“ des Verlegers und Schriftstellers Fritz Werneck-Brüggemann. - Mitglied des völkischen Schutz- und Trutzbundes. - 1929 Mitglied der NSDAP, 1936 Ausschluß wegen parteischädigendem Verhalten. - 1939 Verhaftung und 1940 Verurteilung nach dem sogenannten Heimtücke-Gesetz und wegen Meineides zu 3 Jahren Haft. - Entziehung des Doktorgrades. - Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer.
Verweisungen:
Stein-Saaleck, Hans-Wilhelm (1875-1944)