Detailinformationen
Vita S. Elisabeth Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Handschriften Signatur: 8 Cod. Ms. hist. 202
Vita S. Elisabeth Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ; Handschriften
Signatur: 8 Cod. Ms. hist. 202
Theodoricus, de Apolda [Verfasser]
Norddeutschland, 1450-1500. - Ms.; I, 96, I Bl. (17,5-18 × 13,7-14,2 cm; geb.), Niederdeutsch. - Werk, Biografie
Benutzbar.
Inhaltsangabe: 1r–96v Dietrich von Apolda: Vita S. Elisabeth (niederdt. Übersetzung). Der Haupttext ist im ersten Teil aufgrund des Wasserschadens und von Fehlstellen des Papiers vielfach kaum lesbar, anders als die Rubriken. Der Göttinger Codex enthält eine niederdeutsche Fassung von Dietrichs Werk, die im 15. Jh. als Übersetzung der sogenannten Reinhardsbrunner Bearbeitung entstand und zu der folgende weitere Handschriften gehören (Rezension a der Reinhardsbrunner Fassung, Gruppe I): Stockholm, Rijksarkivet, cod. Nr. 107 und Lübeck, cod. Theol. Germ. 9 (Kriegsverlust).Campen, Carl Julius Christian Georg (1807-) [Vorbesitzer]
Literaturhinweise: Die Handschriften in Göttingen, Bd. 2: Universitäts-Bibliothek: Geschichte, Karten, Naturwissenschaften, Theologie, Handschriften aus Lüneburg, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover, Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen, Teil 2), S. 81
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?DE-611-HS-3793623 (Digitalisat)
Bemerkung: Lagen: Neben einem modernen Vorsatz- und Nachsatzbl. setzt sich die Handschrift zusammen: 1 (1). IV (9). V-1 (?, 18). 5 V (68). V-1 (77). 9 (?; die Bll. waren lose und sind deshalb einzeln eingebunden, 86). V (96); der ursprüngliche Lagenverbund vielfach gestört. Foliierung (modern, Bleistift): 1-96. Schriftraum: 13,7-14,5 × 8-9,3 cm, einspaltig, 25-30 Zeilen. Hände: Haupttext regelmäßig von einer Hand geschrieben; schlaufenlose Bastarda; nur wenige Korrekturen (bisweilen Streichungen in Rot); auf einigen Seiten an den Rändern Schreib- oder Federproben, noch zeitnah am Haupttext entstanden (von zumindest zwei Händen); auf 4v am unteren Seitenrand zwei Strichgesichter; zudem frühneuzeitliche Anmerkungen zum Text – etwa wichtige Stichworte oder Orte, Namen, Jahreszahlen, etc. eingefügt. Beilagen: I: Brief von Werner Stannat (Marburg) an die SUB Göttingen vom 31. 03. 1951 (an die Vorderseite des Vorsatzbl. angeklebt): Stannat weist darauf hin, dass die Blätter der vierten Lage (Bl. 29-38) falsch gebunden sind und die richtige Reihung lauten müsse: 'fol. 29-32-33-31-30/37-36-34-35-38. Damit werden die Lücken im Text erklärt. Es fehlt hier nichts;' zweitens verweist Stannat auf die 'enge Übereinstimmung' der Göttinger Handschrift mit 'Stockholm. Riksarchivet, Hs. Nr. 107 in 4o (Dyt is dat leuent der hilghen vrouwen sunte elseben)'; eigenhändige Unterschrift Stannats. II: Notizbl. (vorne an 1r angeklebt) mit kurzen Angaben zum Inhalt, zur Datierung und Erwerbung der Handschrift (19. Jh.). ausführliche und aktuelle Beschreibung nur in der Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel (zwecks Onlinestellung wurden die wesentlichen Angaben im November 2021 übernommen)
Illustrationen: Durchgehend rubriziert, insbesondere Überschriften in Rot. Zudem einfache Initialen (3-zeilig; ebenfalls in Rot). Material: Papier Einbandbeschreibung: Pappeinband des 18. oder 19. Jhs., hellbraun/ockerfarben, meliert; durch Abreibungen und Ritzungen beschädigt; an den Ecken mit Leinen verstärkt. Wasserzeichen: Ochsenkopf, frei, mit Stange (einkonturig) und sechsstrahligem Stern (einkonturig, Enden gerade) als Oberzeichen. Erhaltungszustand: Buchblock nach der ersten Bindung bei einer Neubindung noch einmal beschnitten; starke Wasserschäden, zudem weist das Papier auf den ersten Bl. vielfach Fehlstellen und andere starke Schäden auf; die letzten und ersten Lagenseiten stark verschmutzt
Erwerbungsgeschichte: Provenienz: Die Herkunft der Handschrift ist unbekannt, der paläographische Befund legt eine Entstehung des Codex in der 2. H. des 15. Jahrhunderts nahe, die Schreibsprache (Niederdeutsch) spricht für eine Herkunft aus dem norddeutschen Raum; die Hs. befand sich laut Auskunft der Zugangsbücher der SUB im Besitz eines 'Rittmeisters Campen'. Hier handelt es sich zweifellos um Carl Julius Christian Georg Campen, der sie der Göttinger UB 1853 schenkte .
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Handschriften / Geschichte / Deutsche Geschichte / Königreich Sachsen und Thüringische Staaten
[Cod. Ms. hist. 202 (Frühere Signatur), 8 Hist. 202 (Frühere Signatur), Hist. 202 (Frühere Signatur), 8 Cod. Ms. histor. 202 (Frühere Signatur), Cod. Ms. histor. 202 (Frühere Signatur), 8 Histor. 202 (Frühere Signatur), Histor. 202 (Frühere Signatur)]
DE-611-HS-3793623, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3793623
Erfassung: 16. November 2021 ; Modifikation: 7. Dezember 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-12-09T12:25:47+01:00