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Sammlung Georg Kaiser aus dem Nachlass Cäsar von ArxSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Sammlung Georg Kaiser aus dem Nachlass Cäsar von ArxSignatur: SLA-GK

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Sammlung Georg Kaiser aus dem Nachlass Cäsar von ArxSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Sammlung Georg Kaiser aus dem Nachlass Cäsar von Arx

Signatur: SLA-GK


Arx, Cäsar von (1895-1949) [Bestandsbildner], Arx, Maja von (1926-2003) [Bestandsbildner], Kaiser, Georg (1878-1945) [Bestandsbildner], Haefelin-Hofmann, Alma (19./20. Jh.) [Bestandsbildner]

1918 bis 1945

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Biographische Angaben: Georg Kaiser, geboren am 25.11.1878 in Magdeburg und im Schweizer Exil in Ascona am 4.6.1945 gestorben, war Dramatiker, Romancier, Lyriker und Essayist. Er gilt als einer der vielseitigsten und war zwischen 1921 und 1933 der meistgespielte Dramatiker des Expressionismus mit Stücken wie Die Bürger von Calais (1914), Von morgens bis mitternachts (1916), Gas (1918-1920). Seine Stücke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und unter anderem in New York, London und Rom gespielt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wurden seine Stücke kaum noch gespielt. 1938 floh er zuerst nach Amsterdam und kam schliesslich gemeinsam mit Maria von Mühlfeld und der gemeinsamen Tochter Olivia als Gast des Dramatikers Cäsar von Arx in die Schweiz, mit dem er während des ganzen Exils in engem und freundschaftlichem Kontakt stand. Zeitweise lebte er im Hotel der Schwiegereltern von Cäsar von Arx in Engelberg. Am 2. November 1940 wurde am Zürcher Schauspielhaus sein Stück Der Soldat Tanaka uraufgeführt, das jedoch kurz darauf auf diplomatischem Druck Japans wieder abgesetzt werden musste. Georg Kaiser hielt sich ab November 1944 in Ascona auf und starb dort am 4. Juni 1945. Umfang und Inhalt der Dokumente: Die Sammlung Goerg Kaiser war stets vom Nachlass Caesar von Arx' getrennt und verblieb nach dessen Tod im Haus des Schweizer Dichtes in Niedererlinsbach, wo sie von dessen Tochter Maja von Arx aufbewahrt wurde. Ein Teil dieser Sammlung stammt wiederum aus dem Besitz von Alma Haefelin-Hofmann, der Schwiegermutter von Cäsar von Arx, in deren Engelberger Hotel sich Kaiser über längere Zeit aufhielt. Die Sammlung lässt sich nach der Herkunft der Dokumente in drei Teile gliedern: • Dokumente aus dem Nachlass von Cäsar von Arx (Signatur CvA) • Dokumente aus dem Nachlass von Alma Haefelin-Hofmann (Signatur AHH) • Erweiterter Nachlass: Korrespondenzen über die Sammlung nach dem Tod Georg Kaisers und von Cäsar von Arx (1949) und vor der Übergabe an das SLA, ältere Inventare und Verzeichnisse sowie nachträglich erhaltene Dokumente.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=165080 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)https://nbn-resolving.org/https://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-94212 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: Geschenk von Maja von Arx, 1998

Verwandtes Material: Hauptnachlass und Sammlung Georg Kaiser: Stiftung Archiv der Akademie der Künste, Berlin ((https://www.adk.de/de/archiv/index.htm)) Georg Kaiser Collection: Bruce Peel Special Collections Library, University of Alberta, Kanada ((https://bpsc.library.ualberta.ca/)) (überw. Fotokopien und Mikrofilme der Dokumente aus der Berliner und der hiesigen Sammlung)

CH-000015-0-165080, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-165080

Erfassung: 2008-03-14 ; Modifikation: 2021-01-25