"Porträt Friedrich Ebert"  Georg Kolbe Museum ; Nachlass Georg Kolbe

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Inhaltsangabe:   Die Korrespondenz dokumentiert die Vorgänge um den Streit um das "Porträt Friedrich Ebert" von 1925 von Georg Kolbe: Im Februar 1925 verstarb Reichspräsident Friedrich Ebert. Auf Veranlassung des Reichskunstwarts, Edwin Redslob, nahm Kolbe die Totenmaske ab. Kurze Zeit später beauftragte ihn der Präsident des Reichstages, Paul Löbe, mit der Ausführung einer Ebert-Büste. Das Modell wurde dem Ausschmückungsausschuss des Reichtages mehrfach zur Begutachtung vorgeführt. Im Juli 1925 lehnte man die Aufstellung der Büste im Reichstag ab und stützte sich dabei auf das Gutachten des Bildhauers Hugo Lederer. Der Streit um den "Fall Lederer - Kolbe" wurde in der Öffentlichkeit heftig diskutiert und fand seinen Ausdruck in hunderten von Zeitungsberichten, Interviews und öffentlichen Stellungnahmen. Ludwig Justi stellte die Ebert-Büste gleich nach ihrer Ablehnung im Kronprinzenpalais aus. Im Oktober 1925 erhielt sie ihren endgültigen Platz im Preußischen Landtag: die sozialdemokratische Fraktion hatte sie von Kolbe erworben. Enthält auch einen Brief der Ehefrau Eberts sowie Briefe seines Sohnes Karl und der Heidelberger Stadtverwaltung.

Literaturhinweise:   Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, Berlin 1990, S. 77 - 82

Bemerkung:   s.a. Brief von Richard Scheibe an Georg Kolbe vom 28.07.1925 

Pfad: Nachlass Georg Kolbe / Korrespondenz / Projekte

DE-611-BF-26163, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-26163

Erfassung: 8. Dezember 2008 ; Modifikation: 15. November 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T15:39:00+01:00

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