8. Bibliothek StollbergStaatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung ; Nachl. 307 (Antiquariat Breslauer)


Breslauer, Martin (1871-1940) [Bestandsbildner]

1929-1933. - 45 Mappen

Inhaltsangabe: Unterlagen zum Verkauf der Fürst zu Stolberg-Wenigerödischen Bibliothek:1. Schätzung von Oberbibliothekar Dr. Paul Otto, Dezember 1929 (Nachl. 307, II, 8, 1 )2. Kurze systematische Übersicht, durchschossenes Exemplar mit Anmerkungen Martin Breslauers (Nachl. 307, II, 8, 2) 3. dasselbe, 2. Exemplar (Nachl. 307, II, 8, 3)4. Verkaufslisten zu jedem einzelnen der in der Systematik aufgeführten Fachgebiete (Nachl. 307, II, 8, 4-39) 5. weitere Verkaufslisten, die individuell zusammengestellt wurden (Nachl. 307, II, 8, 40- )

Angaben zur Herkunft:Die von Graf Wolf Ernst zu Stolberg (1546 - 1606) begründete Bibliothek war mit 4000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken des 16. Jahrhunderts. Nach wechselvoller Geschichte sollte die nun 121.572 Bände umfassende gesamte Bibliothek 1929 verkauft werden. Der Verkauf wurde von 1930 bis 1933 Martin Breslauer anvertraut. 1930-1934 erwarb die Preußische Staatsbibliothek die Abteilung Hymnologie und die Leichenpredigten als geschlossene Sammlungen, dazu 8 Inkunabeln, 200 Kataloge von Privatbibliotheken, 184 Bibelausgaben, einige Lutherdrucke, mehr als 500 Werke der deutschen Literatur, darunter die Mehrzahl der in Wernigerode vorhandenen deutschen Volksbücher, sowie weitere ausgewählte Einzelwerke. Die in Wernigerode verbliebenen Bestände wurden 1946 nach Russland abtransportiert, sie wurden seit 1948 in der Universitäts- und Landesbibliothek Halle verwahrt und 2013 an den Erben der Fürstlich Stolbergischen Bibliothek zurückgegeben.

Pfad: Nachl. 307 (Antiquariat Breslauer) / II. Antiquariat Martin Breslauer

DE-611-BF-34004, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-34004

Erfassung: 4. Januar 2013 ; Modifikation: 10. Mai 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T15:52:17+01:00