Bruno MachalowskiAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik ; Nachlass Johannes Koepp [Übersicht]

Signatur: HL 20


o.O. [(Dallsdorf)], o.D. [erste Hälfte 19. Jh. ermittelt.]. - 148 Seiten, 27 x 31 cm, Deutsch [Deutsche Schrift]. - Liederhandschrift, Werk

Inhaltsangabe: 98 Lieder. Überwiegend populäre Kunstlieder aus Singspiel, Oper und Operette.Zwei Lieder sind mit Bleistift geschrieben und daher nur schwer zu lesen (S. 132, S. 137/138). Ab S. 139 unbeschrieben. Ursprüngliche Seitenzählung bis S. 32, danach mit Bleistift nachträglich fortgeführt. Die nachträgliche Foliierung ist allerdings lückenhaft und bricht bei Blatt 43 ganz ab. Die ersten Seiten enthalten Grundwissen über die Gitarre ("Die leeren Seiten der Guitarre") und musiktheoretisches Grundwissen ("Die Eintheilung der Noten", "Von den Pausen", verschiedene Schlüssel, Taktarten und "Von den Tonarten"). Es folgen 15 kleine Übungsstücke (Präludien, Walzer), die teilweise mit Fingerbezifferung versehen sind. Auf Blatt 6 folgt dann das erste Lied ("Jägers Abendlied"). In die Innenseite des vorderen Einbanddeckels ist ein kleines, ovales Ölbild gemalt, auf dem eine drehleierspielende Dame dargestellt ist. Stellenweise ist die Farbe abgeblättert. Das Papier des Buches ist stark verfleckt. Die Tinte der Notenköpfe hat sich bei mehreren Blättern auf die Nachbarseiten durchgedrückt (siehe besonders S. 77-100). Zudem sind besonders die unteren Blattränder stark verbräunt und zeigen, als Spuren des Gebrauches, Flecken, die von Fingerspuren herrühren. Die Bindung ist brüchig (dies betrifft besonders die erste Lage), aber noch weitgehend intakt (nur ein Blatt ist lose: Blatt 2). An Blatt 110/111 (S. 110) ist unten mit einem Webstoff die letzte Zeile des notierten Liedes angeklebt; ebenfalls mit einem Papierstreifen verlängert ist S. 134. Das handschriftliche Liederbuch besitzt zwei stark bestoßene, starke Einbanddeckel, die mit dunkelgrün-schwarz gelacktem Papier überzogen sind. Buchrücken und die Ecken sind mit Leder verstärkt, welches am Rücken ebenfalls dunkelgrün lackiert, an den Ecken aber rot überstrichen ist. Auf der Vorderseite muß sich ein Titelschild befunden haben, wo jetzt in ovaler Form der dunkelgrüne Deckelbezug ausgerissen ist. Auf dem dahinter durchkommenden gepressten Papier (auf welchem Reste von Druckbuchstaben sichtbar sind) steht in schwarzer Tinte der Name des Besitzers und eine nicht lesbare Ortsangabe (wohl Dalldorf / Schleswig-Holstein, Herzogtum Lauenburg). Der Besitzer hat sich ebenfalls auf dem vorderen Deckblatt eingetragen ("Eigentum von Bruno Machalowski"). Er ist am 2.5.1788 geboren (s. Eintrag auf vorderem Deckblatt). Es finden sich keine anderen Zeitangaben in der Liederhandschrift. Sie gelangte als Geschenk des Rektors Schleicher aus Berlin-Wittenau am 11.2.1939 an Dr. Johannes Koepp (so ein Eintrag im vorderen Einbanddeckel), aus dessen Sammlung sie in den Besitz des DVA überging (Exlibris Johannes Koepp im vorderen Einbanddeckel).

Machalowski, Bruno (1788-) [Schreiber],Koepp, Johannes (1895-1957) [Vorbesitzer]

Ausreifungsgrad: ORIGINALIllustrationen: kleines ovales Ölbild mit Drehleierspielender Dame in vorderem EinbanddeckelEinbandbeschreibung: dunkelgrün-schwarz gelackter HartpappeneinbandErhaltungszustand: mäßig; Papier ist sark verfleckt, Tinte durchgedrückt (Notenköpfe), starke Gebrauchsspuren (bes. Fingerverfleckungen u. -verbräunungen an den unteren Ecken); Bindung brüchig, Einbanddeckel stark bestoßen

Erwerbungsgeschichte:Erwerbung:1974 mit DFG-Mitteln vom DVA mit dem Nachlass Johannes Koepp angekauft

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Johannes Koepp [Übersicht]

[V 3/915 (Frühere Signatur) ; 700/74-89 (Akquisitionsnummer)]

DE-611-HS-1543722, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1543722

Erfassung: 16. Dezember 2008 ; Modifikation: 19. März 2013 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:12:36+01:00