Brief an den Dekan  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: B 343 33

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Herth, 05.05.1809. - Brief

Inhaltsangabe:   Sendet im Auftrag des Generalvikars Wessenberg "beiligende Bestätigungs- und andere Vollmachtsurkunden" (liegt nicht bei). Die Gottesdienstordnung dürfte vom badischen Ministerium bestätigt werden; der Dekan möge melden, wie sie sich im Kapitel einführen lässt. Freut sich, ihm das Kapitel Wiesental in ordentlichem Zustand übergeben zu können. Zu Nr. 35: Unser lieber H. Dekan braucht eher einen Zaum als einen Sporn; er dringt gerne allzu rasch vor." Hauptproblem bei der Gottesdienstordnung: Gesangbücher und deren Kosten, die vom Kirchenfonds übernommen werden müssten. Man braucht überhaupt Musik! Schließlich: das bischöfl.Ordinariat sollte mehr Einfluss auf den Klerus haben (gedacht wohl im Sinner der Disziplinierung, denn weiter heißt es:) das kann nur der Staat haben, wenn er aufhört, die bischöfl. Gewalt an sich zu reißen und Gott gibt, was Gottes ist. Es liegt nur an den Geistlichen, wenn die Reform misslingt! Er hofft, die Pfarre Kappel zu bekommen; Ulm will ihm gar nicht gefallen.

Bemerkung:   dt. 

Ausreifungsgrad: eigenhändige Ausfertigung 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / B

DE-611-HS-1767660, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1767660

Erfassung: 7. August 2002 ; Modifikation: 21. Juli 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:22:03+01:00

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