Brief an Wessenberg  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: B 195 1

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St. Blasien, 18.02.1801. - Brief

Inhaltsangabe:   Dankt Wessenberg im Namen der Geistlichkeit für seine Verhandlungen in Bern, befürchtet aber, die Ergebnisse halten sich nicht. Die Schweizer Regierung erscheint ihm zu heterogen zusammengesetzt (ausführlich über die Verhältnisse in der Schweiz). Betroffenheit St. Blasiens davon. Bibliothek Zurlaubens, des "Apollo Helvetien", hat St. Blasien gekauft und wird sie als "freien Hafen für die Literatur" zur Verfügung zu stellen; "und dan wird es gleichgültig seyn, ob selbe in St. Blasien oder in Klingnau aufgestellt werde, jeder Gelehrte wird lieber noch einige Stunden nach St. Blasien zurücklegen, um da bey freyer Tafel, bequemen Quartier, guter Gesellschaft seinen gelehrten Schnappsack zu füllen, als in dem armseligen Klingnau, wo es einem Mann von Erziehung an allem gebricht; es wird aber nicht so hastig dieser Bibliothek nachgelaufen werden, denn das wahr immer ein großer Aerger für den seligen Eigenthümer, das niemandt von seinen Landesleuthen in seinen literarischen Schaezen nachgefraget". Vielleicht bringt die Revolution eine "glückliche Umstimmung".

Bemerkung:   dt. 

Ausreifungsgrad: Ausfertigung 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / B

DE-611-HS-1769037, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1769037

Erfassung: 5. Januar 2004 ; Modifikation: 8. Juli 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:22:04+01:00

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