Brief an [Philipp Joseph Brunner]  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: E 558 6

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Straßburg, 04.09.1817. - Brief

Inhaltsangabe:   Dankt für die freundliche Aufnahme und freut sich über die persönliche Bekanntschaft mit [Brunner]. "Herrn Ewald sprach ich wenig". Genoss die Natur mehr als die "öffentliche Tafel des Gasthauses" [in Baden]. Dort haben zwei katholische Geistliche aus der Nähe Badens sich nicht gescheut, "des Abends unseren guten Kirchenengel Wessenberg zu kreuzigen - wie steife Henkersknechte Roms"; er schwieg zuerst, beschämte sie dann. Kam Sonntag an, aber seine Neuen Testamente gerieten in Gefangenschaft. Ist darüber und über die "stupide Geistlichkeit" erbittert. Legt eine "Pièce" bei, die der Empfänger wohl noch nicht kennt, gedruckt durch die fromme Familie Trenttel und Würz [weiter über diese]. Traf seinen Freund Werk aus Freiburg; dieser erzählte, Herder habe dort keinen Vorrat mehr an Schulbibeln. "Wäre dem so, verehrungswürdiger Freund!, u. Sie würden sich entschließen könnten [sic], mein N.T. in Schulen zu verbreiten; so offeriere ich vorerst 8-10.000 Freiexemplare protofrei dahin zu senden, wohin Sie es wünschen."

Bemerkung:   dt. 

Ausreifungsgrad: Ausfertigung 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / E

DE-611-HS-1769835, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1769835

Erfassung: 21. Februar 2005 ; Modifikation: 17. Juni 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-23T22:55:51+01:00

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