Detailinformationen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 07.12.1787Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/53

Funktionen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 07.12.1787Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/53


Weimar, 07.12.1787. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Hier mein Bester, folgt Ihr Concept zur Ankündigung pro 1788 zurück. Ich habe meine Zuthaten, unter Nummer auf einem Blatte beygefügt, und Sie können Sie leicht einschalten, wenn Sie sie, wie ich hoffe aufnehmen. Sie betreffen hauptsäch. die PreißFragen, davon Sie die 2te à 10 Dukat. wegen des Nachdrucks ganz vergeßen hatten. Nach genauerm Calcul finde ich daß wir die Idee die gekrönte Preiß-Schriften den 2000 Lesern der A.L.Z. [Allgemeinen Literaturzeitung] gratis beyzulegen fahren laßen müßen; es würde uns ein zu großes Loch in die Cassemachen, zumal wenn wir nöthig fänden mehrere Concurrenten Wettschriften, außer der gekrönten auch abzudrucken. Nur wenige würden uns diese kostbare Generosität die uns leicht ein 5 bis 600 rh. kosten könnte, dencken, und behalten wir uns den Rücken frey, so können wir entweder einen ganz guten Verlags Artickel für die Cassa, oder auch eine neue Verbeßerung pro 1789, wenn wir's thunlich fänden, draus machen. Dencken Sie einmal drüber recht reiflich nach, mein Bester.Was noch in der Ankündigung fehlt werden Sie noch interpoliren; sonderlich was zur Darstellung der pudendorum der Salzburger gehört. Sie werden finden daß ich auch entdeckt habe daß unsere Spalten um 3 Buchstaben breiter sind.An [Johann Michael] Maucke habe ich zugleich ein scharfes Monitorium erlaßen, daß er den Druck der Ankündigung noch vor seiner Abreise auf den Sonntag nach Leipzig einrichten, und Order stellen solle daß er beschleunigt werde. H. [Johann Erich] Biester aus Berlin, nebst H. Doctor Med. Ortendingnk, und H. Banquier Löwen ist hier; wir eßen diesen Mittag zusammen eine litterarische Suppe mit mehreren hiesigen Freunden, bey Geibel, und nach diesen gehen sie nach Jena ab, und werden auch Sie besuchen. Ich melde sie Ihnen also nur vorläufig an.Morgen schicke ich Ihnen das Schreiben wegen der Postfreyheit zur Unterschrift, nebst Geldern, durch einen Expreßen. Ich dencke doch es soll mit jenem gehen; vielleicht rutscht H. Ettinger dafür mit der seinigen ab.Adieu mein Liebster! Ihr FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2918781, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2918781

Erfassung: 13. Oktober 2015 ; Modifikation: 5. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00