Detailinformationen
Einleitung. S.S. 1933 (6). Gelesene Blätter VI. Römertum, Christentum, Mittelalter, moderne Welt Universitätsbibliothek Heidelberg Nachlass Heinrich Rickert Signatur: Heid. Hs. 2740 II C - 11
Einleitung. S.S. 1933 (6). Gelesene Blätter VI. Römertum, Christentum, Mittelalter, moderne Welt Universitätsbibliothek Heidelberg ; Nachlass Heinrich Rickert
Signatur: Heid. Hs. 2740 II C - 11; Blatt 700-817
Rickert, Heinrich (1853-1936) [Verfasser]
Heidelberg [ermittelt], 1933. - Umschl. mit 118 Bl., masch., mit hs. Ergänzungen u. Korrekturen (Pag.: 513-522, 522a, 523-533, 540-548, 548a, 548a1, 549-562, 562a, 562a1, 563-573, 573a, 573a1, 574-586, 586a, 586a1, 587-593, 593/1, 594/2-594/3, 595-597, 597a, 597a1-597a2, 598-606, 606a, 606a1-606a2, 607-614, 614a, 614a1-614a2, 615-617)., Deutsch. - Vorlesung, Vorlesungsmanuskript
Benutzbar - Verfügbar, am Standort.
Inhaltsangabe: Kulturhistorische Überlegungen zur Einwirkung der drei "Kulturmächte" Griechentum, Römertum und Christentum auf die Philosophie ("Wissenschaft von Kulturproblemen"). Nach "Ausgang des Griechentums" sind vor allem römische und christliche Kultur prägend. In Abgrenzung zum "griechischen Intellektualismus" habe das Römertum den "Willen", das Christentum das "Gemüt" entwickelt. Die Leistung der Römer sei darüber hinaus die Überwindung des "Unhistorischen" und "national Beschränkten" der Griechen. Mit Eintritt des Christentums und dem "persönlichen Gott der Liebe" beginne dann die Entdeckung der "Gefühlswelt", die es in der griechischen "Verstandesreligion" mit ihrer "kühlen Weltvernunft" nicht gebe. Schematische Entwicklung der drei Kulturmächte vom "Denken" (Griechen) über das "Wollen" (Römer) zum "Fühlen" (Christen). Überlegungen zur Person Jesus und seiner Lehre. Mit dem Christentum beginnt für R. das moderne Denken überhaupt. Weitere Errungenschaften für die Philosophie sind die christlichen Konzepte von "Weltgeschichte", "Menschheit" und "Einzelseele". Anschließend Überlegungen zur Philosophie des Mittelalters, der Renaissance, der Reformation und der Aufklärung. Erster moderner Philosoph sei Giordano Bruno. Der "Sophistenbewegung" entspreche die Aufklärung als Philosophie "wesentlich zersetzender Natur". Parallel zur Überwindung des Sophismus durch Platon und Aristoteles ist der Fortschritt von der Aufklärung hin zu den Systemen des Deutschen Idealimus zu verstehen.Kant, Immanuel (1724-1804) [Erwähnt], Nietzsche, Friedrich (1844-1900) [Erwähnt], Luther, Martin (1483-1546) [Erwähnt], Fichte, Johann Gottlieb (1762-1814) [Erwähnt], Leonardo, da Vinci (1452-1519) [Erwähnt], Kopernikus, Nikolaus (1473-1543) [Erwähnt]
Bemerkung: Unterschiedl. Papier u. Mehrfachpaganierungen deuten auf mehrere Textschichten u. wiederholte Verwendung älterer Bl. hin.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Nachlass Heinrich Rickert / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk C / Einleitung in die Philosophie [Titel lt. Vorlesungsverzeichnis der Univ. Heidelberg SS 1933]
[Standort: Handschriftenabteilung ; Heid. Hs. 2740/13b (Frühere Signatur)]
DE-611-HS-2938876, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2938876
Erfassung: 23. November 2015 ; Modifikation: 3. Februar 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-05-07T15:07:38+01:00