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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 29.07.1812-07.08.1812Universitätsbibliothek LeipzigMs 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich RochlitzSignatur: Ms.0546n/241-246

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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 29.07.1812-07.08.1812Universitätsbibliothek Leipzig ; Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

Signatur: Ms.0546n/241-246; Blatt 241-246


Bettenburg, 29.07.1812-07.08.1812. - 6 Bl. (11 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Bittet nochmals um einen Besuch Rochlitz´ auf der Bettenburg. Dankt für Rochlitz´ Beschreibung seiner verstorbenen Schwiegermutter, welche er sich immer wieder habe vorlesen lassen. Berichtet über seine eigenen Eltern und sendet bezüglich Rochlitz´ Schwiegermutter grüße an seine Frau Henriette. Äußert sich über den momentanen Kriegszustand und die hohe Besteuerung.07.08.Berichtet über den bevorstehenden Besuch von Verwandten, die eine Fertigstellung des Briefes wohl aus Zeitgründen verhindern werden. Verlebte einige Tage mit Heinrich Voß, welcher nun "Jesus von Nazareth" von Ernst Wagner fertigstellen soll. Berichtet über seine Erlebnisse und seine Befinden seit seiner Rückkehr von Voß aus Meiningen. Auch Schuler werde ihn nach der Abreise seiner Verwandten wieder Besuchen. Äußert sich über seine gescheiterten pomologischen Studien, aufgrund deren er sein Werk über Kirschen wohl verwerfen wird. Auch da er für eine derartige Schrift gesunde Augen benötigt. Schreibt im Folgenden über Rochlitz´ "Denkmale glücklicher Stunden". Wundert sich über Rochlitz´ positive Reaktion auf seine Kritik an dessen Schriften und äußert weitere Kritik. Dankt für die Mitteilung von Rochlitz´ Rezension von Goethes erstem Band "Aus meinem Leben". Äußert seine Meinung zu diesem Werk. Wird sich im Winter Goethes "Farbenlehre" vorlesen lassen, benötigt jedoch noch immer einen Fachkundigen, der die für ihn verständlichen Stellen markieren kann. Dank für Rochlitz´ diesbezügliche Hinweise. Erkundigt sich, ob Motte-Fouque wirklich von seiner Frau geschieden sei, da er vor kurzem Gegenteiliges hörte. Äußert sich ausführlich zu verschiedenen Werken von MotteFouque. Entgegnet Rochlitz´ kritischen Bemerkungen gegenüber Klingemann und zieht einen Vergleich zu Kotzebue. Erbittet nochmals Rochlitz´ Urteil über Adam Oehlenschläger sowie Auskunft über die Autorin der "Natalie", welche sich hinter dem Pseudonym Fanny verbirgt. Kann für Wolke, dessen Flugblatt Rochlitz übersandte, nichts tun. Äußert sich über seine angespannte finanzielle Situation angesichts der vielen Bittgesuche. Informiert über eine Reise seines Weinhändlers Wille nach Leipzig und fragt an, ob Rochlitz Interesse an einem Vorsprechen desselben habe.

Bemerkung: Mein lieber, guter Rochlitz!/ganz der Ihrige, C. G. Truchsess

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

DE-611-HS-2968118, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2968118

Erfassung: 15. Februar 2016 ; Modifikation: 13. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:45:57+01:00