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Brief von Gottlob Samuel Nicolai an Johann Adolf Schlegel, 30.07.1746Universitätsbibliothek LeipzigAutographensammlung KestnerSignatur: Slg. Kestner/II/A/IV/1862/Nr. 1

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Brief von Gottlob Samuel Nicolai an Johann Adolf Schlegel, 30.07.1746Universitätsbibliothek Leipzig ; Autographensammlung Kestner

Signatur: Slg. Kestner/II/A/IV/1862/Nr. 1; Mappe 1862; Blatt Nr. 1


Halle, 30.07.1746. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Das Versprechen der Übersendung der vier ersten Stücke vom Gefälligen wird vom Absender hier erfüllt; er sah noch eines der folgenden Blätter an, es sollte eine Ode auf den neuerwählten H. Prorect. Wideburg sein, sie fing an: "Auf Musen, auf stimmt Eure Seiten."Vorher wollte der Absender er noch ein Stück zur Hand nehmen, er fühlte Gewißensschläge, und diese verloren sich, sobald er das Blatt weglegte. ect.; Mutmaßlich Wiedergabe des Inhaltes eines literarischen Stückes [Seiten- und Zeilenzahlen sind eingefügt]: Betrifft einen, sich in Leipzig aufhaltenden, faulen Hallenser Mitbürger; "Ist es also nicht billig daß einer der verdienstvollen Einwohner, in Leipzig, dieser Otternsohn noch viel lächerlicher, als den Verfaßer der Allemannischen Brüder beschreibe. Säumen Sie ja nicht, liebster Freund, uns drohet schon ein neues Unglück; vielleicht wenden Sie dieses noch ab. Mit wie viel stillen Wünschen will ich Ihnen Ihr endliches Bemühen nicht vergelten? Das Unglück ist nicht gering. Würklich ich werde bald, eben so verwirrt aussehen als wie W==== wenn er im Lubach lesen soll. Er soll im Blatt: der Ungefällige geschrieben werden. H. Maier aus Hamburg will der Verfaßer sein. Mir ist gewiss damals, nicht so bange gewesen, da man erzählte: Halle solle ein Raub der Husaren werden; als itzt da solche Schriftsteller, den Beruf der Magenmuskel: zum Actor stillen wollen. Durch Ihre Kraft, versprechen sich meine Gedanken wenige Beruhigung. Entdecken Sie dem schätzbaren H. Giseke und Spener meine Hochachtung, und Bitte, ich weis Sie sind besorgt daß dieselbe erfüllt wird. Wären dem H. M. Cramer, Hr. Ebert und denen übrigen, die ich in Ihrer angenehmen Geselschaft zu erst gesehen habe, meine ungefälschte Absicht bekant, gewiss Sie bemühten sich. Sie, hochgeehrter Herr, zu einer besondern Schilderung vom Gefälligen aufzumuntern. Doch solten Sie gleich hirin, nichts von mir erfahren; so verspreche ich mir da von Ihrer Gütigkeit daß Si, Sie meiner Ergebenheit versichern. Vor die besondere Höflichkeit, die mich durch Sie in Leipzig vergnügt hat. sage ic hbesonders dem Herrn Giseke u Ihnen den verbindlichsten Dank. Könnt ich mich doch itzo überreden, daß der Hochzuehrende H. M. Gellert wieder vokommen gesund sei: Hiervon will ich einen Nachricht mit fröhliger Ungeduld erwarten und Ihrem billig zu verehrenden Freund nur das sagen was ich ungezweifelt gewis weis:" Gruß Gruß on Herrn Bubbers übermittelt. Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Autographensammlung Kestner / Merkwürdige Deutsche (Slg. Kestner/II/A/IV)

[Slg. Kestner/II/A/IV/1585b (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-3055305, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3055305

Erfassung: 14. Oktober 2016 ; Modifikation: 24. Oktober 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:06:15+01:00