Brief von Matthias Flacius an Herzog Sachsen Johann Friedrich II., Simon Musäus, Johann Stössel, de Aquitania Prosper, Philipp Melanchthon, Victorinus Strigel, Kurfürst Pfalz Friedrich III., Peter Brem und Basilius Monner an Friedrich-Schiller-Universität Jena. Theologische Fakultät, 21.04.1559  Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)

Signatur: Chart. A 36, Bl. 93r-94v

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Jena, 21.04.1559. - 2 Bl.. - Brief

Inhaltsangabe:   Autograph;Schlägt vor, daß die theologische Fakultät in Jena mit drei oder vier Professoren ausgestattet wird, die das theologische Erbe Martin Luthers gegenüber den zahlreichen aktuellen Lehrirrtümern bewahren können. Die Notwendigkeit, die theologische Fakultät auszubauen, begründet er ausführlich in einem beiliegenden Schreiben (Bl. 100r-102v). Er empfiehlt insbesondere Simon Musäus als neuen Theologieprofessor. Mindestens vorübergehend sollte der Herzog Musäus und Johann Stössel baldmöglichst nach Jena verordnen, um Kompetenzen an der theologischen Fakultät wahrzunehmen. Er sendet dem Herzog seine Widerlegung des Schreibens Philipp Melanchthons gegen das Konfutationsbuch. Als Reaktion auf Vorwürfe Philipp Melanchthons gegen ihn, bittet er den Herzog, ein Buch über die Frage der Willensfreiheit veröffentlichen zu dürfen. Er hat vor, zwei Büchlein vom Augustinusschüler Prosper Aquitanus über die Willens- und Rechtfertigungslehre einzeln herauszugeben und sie Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz zu widmen. Peter Brem und Basilius Monner haben die Büchlein bereits positiv beurteilt.

Pfad: Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573) / Sammlung zur ernestinischen Kirchenpolitik nach dem Schmalkaldischen Krieg

DE-611-HS-3410669, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3410669

Erfassung: 17. August 2005 ; Modifikation: 26. März 2010 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:11:31+01:00

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