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Briefwechsel zwischen Wulf Kirsten und Hans Dieter Schäfer aus dem Jahr 1971Universitätsbibliothek RegensburgVorlass Hans Dieter SchäferSignatur: 253/18Schäfer-2,4/1

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Briefwechsel zwischen Wulf Kirsten und Hans Dieter Schäfer aus dem Jahr 1971Universitätsbibliothek Regensburg ; Vorlass Hans Dieter Schäfer

Signatur: 253/18Schäfer-2,4/1


Schäfer, Hans Dieter (1939-) [Korrespondenzpartner],Kirsten, Wulf (1934-2022) [Korrespondenzpartner]

Weimar, Kiel, 16.04.1971-03.11.1971. - 9 ms. Br. mit eh. Unterschrift, 1 hs. Brief in Kopie, 3 hs. Kt., 1 Zeitungsausschnitt, Deutsch. - Korrespondenz

Inhaltsangabe: Zeitungsausschnitt aus der Wochenzeitung Publik Nr. 26 vom 16.04.1971, S. 26: Entwurf einer Landschaft. DDR-Lyrik: Wulf Kirsten und seine Naturgedichte. Von Jürgen P. WallmannBesprechung von: Kirsten, Wulf: Satzanfang. (Ost-)Berlin und Weimar : Aufbau-Verlag.29.4.1971:Kirsten sendet Schäfer auf Anregung von Jürgen P. Wallmann seine Gedichte. Durch Wallmann sei er auf Schäfer aufmerksam geworden. Er schreibt über Schäfers "Familienmuseum", das er besitze und berichtet, dass er "über Dehmel" sitze.25.5.1971:Schäfer dankt Kirsten für seine freundlichen Worte zum "Familienmuseum" und sein schönes Buch. Wallmann habe ihn schon im April auf Kirstens Band hingewiesen. Schäfer äußert sich zu diesem Band und schlägt Kirsten vor, ihn an Dieter Hoffmann und Hans-Jürgen Heise zu schicken.12.6.1971:Kirsten habe sich über Schäfers Brief und die treffsichere Einordnung seiner Lyrik gefreut. Er versuche aktuell etwas über den spätexpressionistischen "Dresdner Verlag 1917" zusammenzutragen und die Publikationen zu bibliographieren. Kirsten erwähnt u.a. die Dresdner Maler Dix und Querner; des weiteren Dieter Hoffmann und Jansen, zu dem er eine sehr enge Beziehung habe.Kirsten bedankt sich für die Zusendung des Lehmann-Aufsatzes aus der Neuen Rundschau und für das Widmungsexemplar der fiktiven Erinnerungen. Heise werde er seinen Band in den nächsten Tagen schicken.02.07.1971 [vermutlich unvollständig]:Schäfer dankt Kirsten für seine ausführlichen Brief und geht auf Kirstens Aussagen ein. Er erwähnt u.a. Jansen und Huchel und den Surrealismus.undatiert:Auswahl für die Reihe "Das Neueste Gedicht" Bd. 56Liste mit 15 Gedichten von Wulf Kirsten. U.a. Das Tal, Quacksalbereien, Über die Weizenstoppel, SchulwegMit hs. Anmerkungen.27.7.1971:Kirsten dankt Schäfer für seine Post. Er gibt seine Zustimmung für eine Anzeige und schreibt, dass er J. P. Wallmann zu Messe wieder sehe.14.08.1971:Kirsten antwortet auf Schäfers Brief vom 02.07.1971. Schäfers Hinweis auf den Surrealismus beschäftige ihn sehr. Er schreibt u. a. von Huchel und Jansen. Kirsten freue sich, dass Schäfers Gedichte ins Ausland gedrungen sind.21.08.1971:Kirsten schreibt Schäfer, dass sein Brief vom 05.08. heute eingetroffen sei. Kirsten erwähnt den russischen Maler Robert Falk. Kirsten wolle Schäfer gern auf Neuerscheinungen der DDR aufmerksam und ihm nach dem 06.09.1971 einen Prospekt schicken. Er lege ihm die Bücher "Vorgeschichte oder Schöne Gegend Probstein" von Helga Schütz und "Der siebente Brunnen" von Fred Wander ans Herz, fragt ob Schäfer die Reihe "Poesiealbum" kenne, die Bernd Jentzsch im Verlag Neues Leben herausgebe.01.09.1971:Kirsten dankt Schäfer für seine Karte aus Korfu.26.09.1971:Schäfer schreibt Kirsten, dass er zum 31.10. in Hamburg aussteigen werde. Er schildert die aktuelle Situation. Er sei beeindruckt von den Prospekten, v.a. Kirstens Verlag [Aufbau Verlag], Volk und Welt und Reclam seien interessant.07.10.1971:Kirsten schreibt, dass ihm Schäfers Hiobsbotschaft seit Tagen durch den Kopf gehe. Sein Brief habe ihn bestärkt, selbst eine Anthologie zu machen. Die beste Lyrik-Anthologie, die es hier gegeben habe, sei die von Mickel und Endler "In diesem besseren Land". Leider fehle darin auch R. K.25.10.1971:Schäfer dankt Kirsten für den einfühlenden, nachdenklichen und gleichgesinnten Brief. Er habe Kirstens gutes Nachwort zur Keyserling-Ausgabe gelesen. Kirsten möge Jentzsch sagen, dass Schäfer ein umfangreiches Porträt seiner Poesie-Album-Serie plane und die Hefte beim Verlag offiziell bestellt habe. Schlechte Nachrichten von R. K. Schäfer schickt eine Kritik über ein Buch, das Kirsten interessieren werde und das 1950 auch in der DDR unter dem Titel "Damals in Deutschland" erschienen und völlig untergegangen sei. Er fragt, ob Kirsten seine Literaturgeschichte erhalten habe.03.11.1971:Kirsten gratuliert Schäfer zur "Kaiserwetter"-Rezension. Hirsch sei ein interessanter Mann. Die von Schäfer erwähnte "Kolonne" liege auf seinem Schreibtisch. Kirsten wolle die Beiträge und Beiträger bibliographieren. Das Keyserling-Nachworte habe er mehrmals ändern müssen. Er erwähnt Liliencron und Dehmel. Schäfer möge ihm seine Altenberg-Auswahl schicken.16.12.1971:Kirsten schickt Weihnachtsgrüße und dankt Schäfer für seine Karte. Er wünscht Schäfer einen guten Start in Münster. Objekteigenschaften: Druckwerk

Pfad: Vorlass Hans Dieter Schäfer / Korrespondenz = 253/18Schäfer-2 / Wulf Kirsten = 253/18Schäfer-2,4 bis 2,7

[G18/5 (Akquisitionsnummer)]

DE-611-HS-3465025, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3465025

Erfassung: 22. Februar 2019 ; Modifikation: 25. Februar 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-10-02T16:46:15+01:00