Brief von Gerhart Hauptmann und Edith Cox an Paul Schlenther, 08.02.1912  Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung

Signatur: Autogr. I/2327

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Santa Margherita Ligure [Castello Paraggi], 08.02.1912. - 1 Brief, 2 Bl., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Diskutiert Besetzungsfragen für die Uraufführung von 'Gabriel Schillings Flucht' in Bad Lauchstedt [am 14. Juni 1912]. Lucie Höflich käme für die Rolle der Lucie Heil in Frage. "Für die 'Hanna' ist sie ungeeignet, für Frau Schilling zu hübsch. Im Uebrigen liebe ich sie als Schauspielerin ganz ausserordentlich und würde sie als Lucie sehr gern sehen." Grunwald sei ihm "persönlich und als Schauspieler" zwar sehr lieb, aber "ob er sich gerade für Gabriel Schilling eignet, weiss ich nicht". Will wissen, ob Schlenther sich mit Moissi in Verbindung gesetzt habe, "oder soll ich bei Reinhardt, Hollaender, Moissi Schritte tun?" Fragt nach dem Termin der Aufführung. Ist überrascht, "dass Walther Rathenau bei der Sache ist". Bittet um Auskunft, wieviel er für den "Garantiefonds" zeichnen solle: "denn ich tue natürlich für diesen Autor mit besonderem Vergnügen das meinige". Kommt noch einmal auf Besetzungsfragen zurück. "Marr wäre als Mäurer sehr schätzbar. Aber Brahm spielt in Wien und Budapest und ich weiss nicht, ob nachher für Lauchstedt Zeit bliebe." Sieht die Beleuchtung in Lauchstedt als großes Problem. Vielleicht könnten hierbei "Freund Rathenau und Geheimrat Deutsch Wandel schaffen helfen". Würde sich auch selbst an den Kosten für einen "Beleuchtungs Apparat" beteiligen: "Was tut man nicht zum Wohl seiner eignen Kinder?" Bringt noch einmal Grunwald ins Spiel, der sich vielleicht für die Rolle des Tischlers interessieren könnte. Objekteigenschaften: Handschrift

DE-611-HS-532814, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-532814

Erfassung: 10. Mai 2003 ; Modifikation: 2. August 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2024-12-09T09:53:26+01:00

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