Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2011/2680

---

Pfaffendorf <Leipzig>, 1838/1840. - 1 Bl., 41,8 x 26,9 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Der Verf. stimmt dem Adr. zu, dass sie sich zu selten schreiben würden. Der Verf. hat schlechten Verdienst und keinen Gesprächspartner, was sein Gemüt belastet. Der Verf. berichtet, dass alle Kleinigkeiten der Hausführung an ihm hingen, da seine Frau fehle und die "Mädchen" sich nicht auskennen würden und faul seien. Die Töchter sind undankbar, da sie nichts über die finanziellen Lage wissen. Der Verf. freut sich über den Erfolg des ersten Stückes des Adr. und hofft auf weitere. Der Verf. erinnert den Adr. an einen Brief, in dem er ihm geraten hatte den Weg des Dichters, statt den des Schauspielers zu wählen. Der Verf. rät dem Adr. die Kritiken seiner Stücke zu lesen, da er aus ihnen lernen könne und mahnt zur Vorsicht bei der Auswahl des zweiten Stückes. Der Verf. erwähnt einen Mangel an guten Lustspielen in Deutschland. Der Verf. weist den Adr. darauf hin, dass er als Dichter zeitgemäße Stücke schaffen muss. Dem Verf. gefallen die Sagen des Adr. und er ermutigt ihn weitere zu verfassen. Der Verf. gibt dem Adr. seine "Comptoir"-Adresse, damit der diese an Bagel weiterleite.

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0095467 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0095467, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0095467

Erfassung: 02.03.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

---