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BriefStadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2014/3420/12


Dresden, 1800/1800. - 2 Bl., 1,9 x 0,9 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe: Verf. möchte dem Adr. traumhaftes Glück zu dessen Hochzeit wünschen und hofft, dass ihn die Glückwünsche im Haus seines Vaters erreichen werden; Verf. gesteht, dass er den Adr. darum beneidet, dass dieser auf einem malerischen Ausflug sein Weib fand, während er selbst tausende Male in den schönsten Gegenden Europas war, um zu zeichnen, und dabei nie eine passende Frau traf; Verf. bedauert, dass mit ihm die Göttin des Ehestandes nichts zu tun haben möchte, freut sich aber darüber, dass sich der Adr. nach so vielen Jahren immer noch freundschaftlich an ihn erinnere; Verf. antwortet auf die Frage des Adr. bezüglich der Kunst, dass diese derzeit in Lumpen gehüllt ginge und an einer Brotrinde nagen würde; Verf. erklärt, dass er daher sehnlichst auf den Augenblick wartete, in dem mit Gewissheit der Frieden verkündet würde; Verf. erklärt, dass er bei seiner künstlerischen Arbeit eine Freude empfände, die ihn stets glücklicher machen würde, je öfter er sie genieße; Verf. schreibt, dass er gerade gehört habe, dass Frieden geschlossen wurde und beklagt, dass nun die schlechteste aller Nationen die Alleingewalt unter sich habe

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0113659 (Digitalisat)

Material: Siegellack (rot)Material: Papier

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0113659, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0113659

Erfassung: 08.06.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00