Gutachten zu den Schreiben Johann Stössels und der Jenaer Professoren (vgl. ThHStAW, EGA, Reg. N 431)  Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573)

Signatur: Chart. A 43, Bl. 2r-8v

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o.O., 17.10.1567. - 7 Bl.. - Dokument

Inhaltsangabe:   Autograph;Rät dem Herzog davon ab, Veränderungen an der Universität Jena vorzunehmen. Trotz einiger Einwände nehmen die Professoren das Konfutationsbuch an. Die Theologieprofessoren verteidigen keine Irrlehren. Es herrscht Konsens an der Universität und die Frequenz nimmt zu. Es besteht Wohnungsnot für die Studenten. Die Vorwürfe des Hofpredigers Christoph Irenäus gegen Stössel sind unberechtigt. Klödt warnt vor dem Dissens, der aus solcher öffentlichen Kritik entstehen könnte.;Schlägt vor, den inneren Streit um die Declaratio Victorini durch das Jenaer Konsistorium, Universitätsgutachten, das künftige ernestinisch-albertinische Religionsgespräch oder eine albertinische Kommission beizulegen. Zugleich könnte die Problematik der Pfarrerentlassungen in den Jahren 1562 und 1563 erörtert werden. Rät davon ab, Stössel unverhört zu entlassen und Mitstreiter des Flacius an der Universität einzusetzen. Auch die Landstände und die Augsburger Konfessionsverwandten sollten zu Rate gezogen werden.;Der Herzog sollte nicht alle Jenaer Theologieprofessoren vom geplanten ernestinsich-albertinischen Religionsgespräch ausschließen. Hätte er Bedenken gegen die Teilnahme Stössels, sollte er mindestens Nikolaus Selnecker und Johann Rosa zum Kolloquium verordnen.

Bemerkung:   Blatt 7v u. 8r sind leer. 

Pfad: Nachlass Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (1530-1573) / Akten zu Stephan Klödt, Peter Prem und Wolf von Kötteritz sowie Briefe aus ihrer Korrespondenz mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen

DE-611-HS-3435491, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3435491

Erfassung: 23. März 2006 ; Modifikation: 20. November 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:11:27+01:00

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