Brief von Adolf Frisé und Uwe Schultz von Hessischer Rundfunk an Hans Dieter Schäfer, 02.02.1973-06.01.1976  Universitätsbibliothek Regensburg ; Vorlass Hans Dieter Schäfer

Signatur: 253/18Schäfer-3,2/7

---

Frankfurt am Main, 02.02.1973-06.01.1976. - 22 ms. Br. mit eh. Unterschrift, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   2.2.1973:  Frisé fragt Schäfer, ob er Lust habe, buchkritische Arbeiten für den Hessischen Rundfunk zu übernehmen. Es gäbe vier Sendungen dieser Art je Woche: Das Buch der Woche, Neue Bücher, Das Taschenbuch. Aktuelle schlage er ihm Eliots Gesammelte Gedichte bei Suhrkamp vor, freue sich aber auch über Schäfers Vorschläge.  23.2.1973:  Frisé bedankt sich für Schäfers Brief und seine prinzipielle Bereitschaft, von Fall zu Fall Rezensionen für das Programm zu übernehmen. Schäfers vorgeschlagenen Titel (Sengle und Szondi) seien schon besprochen worden. Er möchte ihm gerne die Eliot-Gedichte zur Rezension geben.  2.3.1973:  Frisé könne Schäfer neun Minuten für die Rezension der Lyrik-Sammlung Eliots geben.  8.3.1973:  Frisé schlägt zwei Titel zur Rezension vor:  David Bronson: Joseph Roth (Kiepenheuer)  Hans Henny Jahnn: Werke und Tagebücher (Hoffmann und Campe)  Er nennt den 29. Aril 1973 als Termin für die Besprechung der Eliot-Gedicht-Sammlung.  10.4.1973:  Frisé dankt Schäfer für die Eliot-Rezension. Schäfer soll die Rezension wie vereinbart selbst sprechen.  1.8.1973:  Schultz freue sich, dass Schäfer die Rezension zu Günter Eich übernimmt und schlägt ihm zwei weitere Titel vor:  Johannes Poethen: Gedichte aus den Jahren 46-71 (Claassen Verlag)  Heinz Piontek: Helle Tage anderswo (Langen Müller)  10.8.1973:  Frisé schreibt, dass sie sich um ein Vorausexemplar der Eich-Ausgabe bemühen werden. Schäfers neuer Vorschlag (Seume, Vormärz) sei ihm willkommen. Er erwähnt die Anthologie von Behrens.  17.8.1973:  Frisé sei mit Schäfers Vorschlag zwei Titel gemeinsam zu besprechen, einverstanden.  23.11.1973:  Frisé schreibt, dass Schäfers Besprechung von Günter Eichs Werk als Buch der Woche für den 23. Dezember ins Programm gesetzt wurde und bittet bis 10. Dezember um die fertige Rezension. Er erwähnt die Auden-Rezension und Schäfers Hinweis auf Dieter Leisegang.  21.12.1973:  Frisé dankt Schäfer für die Rezension und bittet um die Ergänzungstexte.  7.1.1974:  Frisé dankt für die Leisegang-Rezension. Die Bände von Heise und Jürgen Becker reservieren sie gerne für Schäfer.  10.7.1974:  Frisé dankt für Schäfers Brief und seine Zusage zu Krolow und den weiteren Roth-Titeln. Um die Biographie von Bronsen werden sie sich kümmern.  2.9.1974:  Frisé schreibt, dass sie Schäfers Rezension zu Joseph Roth am 31.8.1974 im II. Programm um 9.35 Uhr gebracht haben.  10.1.1975:  Frisé verabschiedet sich in den Ruhestand und dankt Schäfer für die Zusammenarbeit. Die Leitung der Hauptabteilung Kulturelles Wort werden vorläufig Dr. Henning Wicht kommissarisch übernehmen, für den von Frisé redaktionell verantworteten Programmbereich (Vom Geist der Zeit, Das Buch der Woche, Neue Bücher, Das Taschenbuch, Zeitschriften - kritisch gesichtet) werde Herr Dr. Uwe Schultz bis auf weiteres Schäfers Gesprächspartner sein.  23.1.1975:  Schultz möchte Schäfers Vorschläge gerne berücksichtigen. Krolows "Gesammelte Gedichte II" würden sich als Buch der Woche eignen. Den Lyrik-Band von Piontek sehen sie auch gerne für Schäfer vor.  5.3.1975:  Schultz dankt für Schäfers Brief und seine Rezension von Karl Krolows "Gesammelten Gedichten" und schreibt bzgl. der Aufnahme. Schäfers Vorschlag Rolf Brinkmanns neues Buch zu besprechen, möchte Schultz gerne anderweitig berücksichtigen - es soll eine neue Form der Buchvorstellung im Programm geben.  19.3.1975:  Schultz bittet Schäfer den Brinkmann-Text bis 6. April fertigzustellen.  8.4.1975:  Schultz schickt Schäfer die Anschrift des Deutschen Rundfunkarchivs.  9.4.1975:  Schultz schickt Schäfer den Band "Westwärts 1&2-Gedichte" mit der Bitte die Rezension neuer Art wie besprochen fertigzustellen.  23.4.1975:  Schultz freue sich auf Schäfers Manuskript zu Brinkmanns Gedichtband. Er schickt ihm Hinweise zum Aufbau der Sendung "Nachttresor" und fragt, ob Schäfer den Band "das Durchhauen des Kohlhaupts" von Heißenbüttel besprechen wolle.  3.9.1975:  Schultz fragt Schäfer, ob er Lust habe, den einen oder anderen Titel aus dem Herbst-Programm zu besprechen.  6.1.1976:  Schultz schreibt Schäfer bzgl. seines Manuskripts "Die nichtfaschistische Literatur der jungen Generation im nationalsozialistischen Deutschland". Objekteigenschaften: Druckwerk

Pfad: Vorlass Hans Dieter Schäfer / Korrespondenz/A-K = 253/18Schäfer-3 / H = 253/18Schäfer-3,2

[G18/5 (Akquisitionsnummer)]

DE-611-HS-3478569, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3478569

Erfassung: 15. April 2019 ; Modifikation: 15. April 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-22T16:58:29+01:00

---